Manchmal schreibt man sich ewig mit jemandem auf einer Dating-Plattform, trifft sich aber nie. Bis zu dem Moment, an dem man sich eigentlich schon verabschiedet hat.
Er gehörte zur Stammbesetzung der Schaubühne am Halleschen Ufer in Berlin und wirkte in zahlreichen Stücken mit. Nun ist Hans Diehl im Alter von 83 Jahren verstorben.
Wir haben für Sie die besten Neuerscheinungen des Herbstes zusammengetragen. Entdecken Sie in unserem Buchfinder Romane, Sachbücher und Kinderliteratur.
Anna F. ist nicht die "Hardcore Workout Queen", die der Titel des Debütalbums ihrer Band Friedberg verspricht. Stilvoll driftet sie zwischen Ambition und Entspannung.
Kurz war die Empörung groß, als die AfD in Sachsen-Anhalt einen "kritischen Diskurs" über das Bauhaus forderte. Um zu verstehen, was die AfD tut, muss man genau hinsehen.
Der Sieg Trumps färbt die amerikanische Landkarte rot, das demokratische Blau verschwindet. In Deutschland hingegen tragen die Rechten ein böses Blau. Ja, was denn nun?
In Afghanistan werden an jungen Frauen zunehmend "Jungfrauentests" vor der Eheschließung durchgeführt. Die Frauen sollen als unbefleckt gelten. Ein Erfahrungsbericht
Olaf Scholz hat Christian Lindner nach den Regeln der Staatskunst ausmanövriert. Ist der Noch-Kanzler am Ende doch ein genialer Machtstratege? Äh, nein.
Hochgekrempelte Ärmel, freches Lächeln, Taylor-Swift-Armbänder. Robert Habecks Kanzlervideo zeigt ungewollt, wie nutzlos die aktuellen politischen Inszenierungen sind.
Christian Lindner wird entlassen, und das Internet hat eine Frage: Muss der Hustle-Minister nun Bürgergeld beantragen? Das ist lustig, vor allem aber: ziemlich billig.
Die Soziologin Arlie Russell Hochschild forschte jahrelang unter weißen, armen Trump-Wählern. Deren Unterstützung lasse sich mit einem "Stolz-Paradox" erklären.
Erst verbot Herbert Grönemeyer der CDU, sein Lied "Zeit, dass sich was dreht" im Wahlkampf zu nutzen. Dann summte Robert Habeck die Melodie – und der Musikstar reagiert.
Hochgekrempelte Ärmel, freches Lächeln, Taylor-Swift-Armbänder. Robert Habecks Kanzlervideo zeigt ungewollt, wie nutzlos die aktuellen politischen Inszenierungen sind.
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Erst verbot Herbert Grönemeyer der CDU, sein Lied "Zeit, dass sich was dreht" im Wahlkampf zu nutzen. Dann summte Robert Habeck die Melodie – und der Musikstar reagiert.
Hochgekrempelte Ärmel, freches Lächeln, Taylor-Swift-Armbänder. Robert Habecks Kanzlervideo zeigt ungewollt, wie nutzlos die aktuellen politischen Inszenierungen sind.
Lutz Hachmeister hat mit dem Buch "Hitlers Interviews" die erste Analyse verfasst, wie sich Journalisten beim Befragen des Diktators anstellten. Man kann daraus lernen.
Eine Bezirksregierung in Istanbul hat verboten, den Film "Queer" zu zeigen. Dieser sollte auf einem Festival laufen. Der Veranstalter sagte daraufhin das Event ab.
Sibylle Lichtensteiger hat das Stapferhaus in Lenzburg zu einem Nationalmuseum für Gegenwartsfragen gemacht. Nach 26 Jahren verabschiedet sie sich. Ein Abschlussgespräch
Weil ein Chor das Wort "Indianer" nicht singen wollte, kannte die mediale Empörung keine Grenzen. Verrückte Idee: mal mit den Leuten hinter der Entscheidung zu sprechen.
Herbert Grönemeyer untersagt der CDU, einen seiner Songs beim Merz-Wahlkampf zu spielen. Aber ein Kanzlerkandidat braucht doch Musik! Wir haben eine Playlist gebastelt.
Olaf Scholz hat Christian Lindner nach den Regeln der Staatskunst ausmanövriert. Ist der Noch-Kanzler am Ende doch ein genialer Machtstratege? Äh, nein.
Kein Mobbing, keine Übergriffe, keine Gewalt: Bei Dreharbeiten soll es in Deutschland künftig respektvoller zugehen. Die Branche will mit dem Kodex Opfer besser schützen.
Bei "Maybrit Illner" wirkt Friedrich Merz trotz Trump und Ampel-Aus recht zuversichtlich. Ihm zur Seite steht Sigmar Gabriel als Sorgenpüppchen. Abwesend ist: die FDP.
Eine Lehrerin flieht vor ihren eigenen Schuldgefühlen in den Wald: Die italienische Autorin Maddalena Vaglio Tanet hat ein beeindruckendes Romandebüt geschrieben.
Der britische Sänger war in Buenos Aires von einem Balkon gestürzt und gestorben. Die drei Männer sollen Payne mit Drogen versorgt und in der Not allein gelassen haben.
Nachdem der Deutsche Buchpreis kürzlich an Martina Hefter und nicht an ihn ging, zeigte sich Clemens Meyer empört. Nun konnte er sich in Bayern gegen Hefter durchsetzen.
Erstmals buhlten Heteromänner und queere Frauen um eine pansexuelle Bachelorette. Die misogynen Ausfälle der Reality-Show kamen einem dennoch vertraut vor.
Peter Singer ist der berühmteste Moralphilosoph der Gegenwart. Seine Haltung zur Migration hat er mittlerweile geändert. Entscheidend seien ihre langfristigen Folgen.
Die Studentin Ahou Daryaei rebelliert in Unterwäsche auf dem Campus einer Universität in Teheran. Iranerinnen wissen genau, wogegen. Aber auch, wie es weitergehen wird.
Christian Lindner wird entlassen, und das Internet hat eine Frage: Muss der Hustle-Minister nun Bürgergeld beantragen? Das ist lustig, vor allem aber: ziemlich billig.
Taylor Swift und Beyoncé konnten die US-Wahl kaum beeinflussen. Stattdessen wurden Cage Fights, Männlichkeit, Achtsamkeit und Fitness zur Sieger-Popkultur.
Nach Trumps Triumph könnte nicht nur die amerikanische Gewaltenteilung beendet sein. Die gesamte transatlantische Ordnung des Westens droht in sich zusammenzufallen.
Darf man Recht brechen, wenn man das Klima schützen will? Ja, schreibt die Juristin Samira Akbarian in ihrem neuen Buch und widerspricht damit bisheriger Rechtsprechung.
Die Kulturhistorikerin Eva Horn hat eine Wahrnehmungsgeschichte der Klimakrise geschrieben. Ein Gespräch über durchschnittliches Wetter und die Entfremdung von der Natur
Vor rund fünf Jahren brannte das Pariser Wahrzeichen Notre-Dame. Nun soll die berühmte Kathedrale wieder eröffnet werden – die neuen Glocken wurden bereits geliefert.
In Trumps Erfolg erkennt man die Schwächen der Linksliberalen. Sie agieren selbstgerecht und unterschätzen, wie Elon Musk und andere Tech-Riesen Diskursräume umkrempeln.
Eine Blutfehde unter Nutztierkapitalisten bestimmt den Netflix-Erfolg "Territory". Einmal mehr gelingt dem Streamingdienst eine Show, über die nicht nur TV-Junkies reden.
In Afghanistan werden an jungen Frauen zunehmend "Jungfrauentests" vor der Eheschließung durchgeführt. Die Frauen sollen als unbefleckt gelten. Ein Erfahrungsbericht
Die Kluft, die die USA entzweit, ist tief wie nie. Doch es gibt einen Ort, an dem Trump- und Harris-Anhänger zueinanderfinden: Dolly Partons Freizeitpark Dollywood.
Eine Reportage von Rieke Havertz und Mark Peterson
Seit Jahren versuchen US-Komiker, Donald Trump mit Humor beizukommen. Ihr Publikum lacht einverstanden, aber Trumps Wahlchancen schmälert es nicht. Lacht er als Letzter?
Der Ex-Verteidigungsminister ist zurück in der Öffentlichkeit: als LinkedIn-Star. Ein Gespräch über Aphorismen, Essensfotos und den Abschied von einer glatten Kunstfigur
Haben die Demokraten junge Männer vernachlässigt? Nein. Diese bekamen von Donald Trump, was Kamala Harris ihnen nie hätte geben können: Frauenverachtung als Empowerment.
Kamala Harris kämpft um die männlichen Wählerstimmen, die sie kriegen kann. Viele sind es nicht. Dafür mimt sie eine Rolle, die alle Frauen kennen: die nette Kollegin.
Lasst die negative Energie fließen: Donald Trump und Elon Musk machen die heiße Phase des Wahlkampfs zu einem düsteren Karneval. Es könnte funktionieren.
Wie sich mit kindlicher Logik die Angst vor der Zukunft besiegen lässt: Dayeon Auh hat ein Märchen aus ihrer Heimat Südkorea in ein modernes Bilderbuch übersetzt.
Interkulturelle Studienfächer, internationale Ansätze oder sprachlicher Schwerpunkt? Die Suchmaschine hilft, den wirklich passenden Studiengang zu finden
Sebastian Barry ist einer der besten Schriftsteller Irlands. Nun hat er mit "Jenseits aller Zeit" einen Kriminalroman geschrieben. Der bietet literarischen Hochgenuss.
Ein schwarzer Junge schlägt sich im Zweiten Weltkrieg durch das bombardierte London. Steve McQueens aufwendig gedrehter Film "Blitz" erzählt von Krieg und Rassismus.
In den USA ist das Fernsehen auf dem Rückzug. Eigentlich. Aber nicht bei der Präsidentschaftswahl. Hier wird der CNN-Journalist John King erneut zum Erklärer der Nation.
Unsere Autorin erzählt im Podcast ZEIT Verbrechen von Kriminalfällen, die für die ZEIT recherchiert wurden. Nun sind vier der Fälle verfilmt worden. Ein Werkstattbericht
Wenn der Bruder das Opfer ist, muss die Kommissarin natürlich Alleingänge machen. Der Dresdener "Tatort" baut sich seine Handlung aus vielen Krimi-Versatzstücken.
Für Frank Sinatra brachte er das Orchester in Form, für Michael Jackson produzierte er die definitive Popmusik. Nun ist Quincy Jones mit 91 Jahren gestorben. Ein Nachruf
Allgemeine Geschäftsbedingungen sind die traurigsten Texte auf der Welt: Niemand liest sie, und hinterher beklagen sich alle über sie. Zum Beispiel Oasis-Fans
Der Rapper Tyler, the Creator führt auf seinem neuen Album "Chromakopia" eine späte Quarterlife-Crisis vor: Erwachsenwerden ist schwer! Das Album ist übrigens sehr gut.
Unbekannte haben zwei Siebdrucke von Andy Warhol aus einer niederländischen Galerie gestohlen. Die Bilder waren Teil einer Serie von Porträts von Königinnen.
Alle paar Jahre wird ein Kind als Jahrhunderttalent gefeiert. Dieses Mal: der dreijährige Laurent Schwarz aus Bayern. Seine Gemälde verkaufen sich für Zehntausende Euro.
Ein Münchner Museum will NS-Raubkunst an die Erben des jüdischen Kunsthändlers Alfred Fechtheim zurückgeben. Doch ausgerechnet der CSU-Kulturminister Markus Blume bremst.
Mit Pilzen ist es ein wenig wie mit der Partnersuche: Wenn man nicht damit rechnet, steht plötzlich der Perfekte vor einem. Im Wald findet man auch mehr als nur Essbares.
Es wird Herbst. Aber eigentlich ist das egal, denn als Frau, als Mutter, muss man in jeder Jahreszeit dauernd irgendetwas tun. Es hört einfach nicht auf mit dem Müssen.
Unsere Autorin ernährt sich vegan, weil sie nicht möchte, dass wegen ihrer Essgewohnheiten Tiere ausgebeutet werden. Sie fragt sich, ob es auch anders gehen könnte.
Mit dem Herbst kommt das Laub, wie im Wahn rechen die deutschen Gärtner dagegen an. Sie könnten sich das sparen. Wenn nur der Ordnungs- und Gruppenzwang nicht wären.
An einem neuseeländischen Flughafen darf man sich vorm Abflug nur noch drei Minuten lang umarmen. Dabei ist das öffentliche Gefühlezeigen gesellschaftlich wertvoll.
Die Macher des neuen BMWs sind beleidigt, weil Leute im Internet das Auto als fett bezeichnen. Absolut zu Recht. Bodyshaming hat auf deutschen Straßen nichts zu suchen.
Friedrich Merz hat zuletzt vor manchen gewarnt, Elon Musk will sie gar ganz abschaffen: die Taxifahrer. Dabei machen die Chauffeure des Alltags diesen erst menschlich.