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Schottland

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Schottland

Scotland (Änglisch / Scots)
Alba (schottisch-gälisch)

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Wahlspruch: „Nemo me impune lacessit“
Amtsspraach Englisch, Scots, Schottisch-Gälisch, British Sign Language
Hauptstadt Edinburgh
Staatsoberhaupt König Charles III.
Regierigschef Ersti Minischteri
Nicola Sturgeon
Flächi 77.910 km²
Iiwohnerzahl 5.463.300 (Schätzig 2019)[1]
Bevölkerigsdichti 70 Iiwohner pro km²
Bruttoinlandsprodukt 154,884 Mrd. € (2013)[2]
Brutto­inlands­produkt pro Iiwohner 29.100 € (2013)[2]
Human Development Index 0,932 (2019)
Währig Pfund Sterling, £, GBP mit eigene schottische Note vo de Bank of Scotland, Royal Bank of Scotland (beidi Edinburgh) und Clydesdale Bank (Glasgow); Münze sind glich wie in England
Gründig 843
Nationalhimne Schottland het kei offizielli Nationalhymne. Inoffiziell wird aber Flower of Scotland und Scotland the brave als Nationalhymne verwendet.
Nationalfiirtig Saint Andrew's Day
Zitzone UTC±0 WEZ
UTC+1 WESZ
Kfz-Kennzeiche GB
Internet-TLD .uk, .scot
Vorwahl +44

Schottland (änglisch und scots: Scotland, schottisch-gälisch: Alba (IPA: [ˈal̪ˠapə] lose/?) isch es Land im Nordweste vo Europa und isch de nördlich Landesteil vom Vereinigte Königrich vo Grossbritannie. Schottland grenzt im Süde a England, suscht isches vom Meer umgäh. Im Weste und im Norde hets no diversi Insle. Insgesammt het Schottland über 790 Insle. D Hauptstadt vo Schottland isch Edinburgh.

Schottland isch s nördlichste Drittel vo de gröschte Insle vo Grossbritannie. Schottland wird i drü Teil underteilt, i d Highlands, d Central Lowlands und d Southern Uplands. De höchsti Berg vo Schottland isch de Ben Nevis, wo glichzitig au de gröschti Berg vo Grossbritannie isch.

D Highlands sind ganz im Norde vo Schottland. S Markezeiche vo de Highlands isch die hügelig Landschaft.

Im Weste vo Schottland ligged d Hebride, weli id üssere- und innere Hebride underteilt sind. Im Norde liget d Orkney-Insle und no wiiter usse liget d Shetland-Insle

De gröschti See isch s Loch Lomond, er liit nordwestlich vo Glasgow. Er isch en Teil vom Trossachs Nationalpark, de gröscht und de eltischt Nationalpark in Schottland. De tüfschti See isch s Loch Ness, wo glichzitig au die gröscht Wassermengi bsitzt.

Schottland het es gmässigts Klima. Dur de Golfstrom wird d Temperatur stark beiflusst. Allgemein isches im Weste wärmer als im Oste. Im Summer isch es öppä 18 °C. Im Winter wirds normalerwis nöd under 0 °C wobie au das a gwüssne Ort chan vorcho. Es schneit erscht ab ere gwüsse Höchi. Es git au Ortschafte wo mer im Winter chan Schiifahre, wobie das nöd grad die populärscht Sportart isch.

  • 10000 v. Chr. – 4000 v. Chr. Erschti Zuewanderer über d Landbrugg vom Europäische Feschtland und de Brittische Insle.
  • 6000 v. Chr. Di erschtä archäologischä Hiiwiis uf mänschlichi Sidlige.
  • 82–208 Römer sind meermals id Regione imarschiert, aber hend nie chöne e duurhafti Herrschaft errichte. Vo 122 bis 128 isch de Hadrianswall zur endgültig Nordgränze vo Römisch-Britanniä errichtet worde.
  • 503 Us Irland sind d Skotä und Keltä a de Westchüste vo Schottland glandet um am Königreich Dalriada vo de Piktä gege de Römer zu helfe.
  • 843 De Kenneth MacAlpin het d Skotä und d Piktä im Königreich Alban zunere Nation vereint. D Monarchi het bis zum Ändi vo de Regäntschaft vom Macbeth im Jaar 1057 duured.
  • 1057 Malcom III. het de Macbeth tötet und isch König worde. Unter sinere Herrschaft het sich de Englischi Iifluss verstärcht.
  • 1296 Annexion vo Schottland dur de englischi König Eduard I.
  • 1297 Schlacht vo Stirling. De William Wallace het mit sinä Ahänger di englische Truppe besigt.
  • 1314 Schlacht vo Bannockburn, wo d Schottä under de Füerig vo Robert the Bruce d Engländer, wo under de Füerig vo Eduard II. gsi sind, besiegt.
  • 1320 D Erklärig vo Arbroath isch agsetzt worde. Si hätt de Papst dezue bringe sölle, d Unabhängigkeit vo de Schotte vo England azerkenne.
  • 1603 de Jakob VI. vo Schottland isch König Jakob I. vo England worde.
  • 1692 Bim Massaker vo Glencoe sind Mitglider vom Clan MacDonald uf Aordnig vo de englisch Regierig inere Strafaktion ermordet worde. 78 Clanmitglider sind umbracht worde oder im Februarschneesturm erfrore.
  • 1707 Vereinigungsgsetz: Schottland isch formal mit England zum Königrich Grossbritannie vereinigt worde.
  • 1746 Schlacht bei Culloden: De Letschti schottischi Uufschtand, unter de Füerig vom Prinz Charles Edward Stewart, isch bluetig nidergschlage worde.
  • ab 1780 Beginn vo de Vertriibig vo Chlipuure, zum Platz fürd Schaffzucht z schaffe.
  • 1820 D industriell Revolution isch in Schottland itroffe. Schiffsbau, Cholebergbau, Ise und Stalhüttä ersetzt d Textilwirschaft als Schottlands Hauptindustri.
  • 1975 Vo de Nordsee isch s erschte Öl a Land pumpt worde.
  • 1997 Di schottisch Bevölkerig het mit grosse Mehrheit für es eignigs Parlament mit begrenzte Kompetänze innerhalb em Vereinigte Königriich zuegstumme.
  • 1999 Es neus schottischs Parlament für inneschottischi Aglegeheite isch gwählt worde.

Sproch und Dichtig

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In Schottland wird vorallem Englisch (mit schottischem Akzänt) und doo und dert (so richtig fascht numme no uf den Orkey- und de Shetlandinsle) Lowland Scots gredet, es git aber au no s Schottisch-Gälische. Gälisch wird eigentlich nur no uf de Hebride gredet.

Dr Robert Burns (1759–1746) het in ere Sproch dichtet, wu viilmol nooch am Dialäkt vum Bezirk Ayrshire gsii isch. Er isch mit sinene Liäder un Gedichter zu Wältruem kumme.

D Kultur vo de verschidene drü Teil vo Schottland isch zum Teil unterschiedlich, will sie vo de Nachbere (vorallem England) stark beiflusst wird. I de Highlands isch di typischi schottischi Kultur am stärchschte usprägt. Die bekanntischte Merkmal vo de schottische Kultur sind de Dudelsack, de Kilt, und de Whisky.

De Kilt, oder Schotterock, isch es Chleidigsschtuck für Manne. Früener het er d Clanzueghörigkeit symbolisiert. Jede Clan het sis eigene Muster mit ihrne Farbe gha. Hüt jedoch wirds nüme zur Identifizierig brucht, sondern isch eifach es bequäms, traditionells und beliebts Chleidigsschtuck. De Kilt chunt ursprünglich vo de Kelte.

De Dudelsack isch ds traditionelle schottische Inschtrument. Pipes and Drums (Dudelsäck und Trummele) sind d Inschtrument för di traditionelli Musig, wo bi villne Aläss gspilt wird. De Dudelsack isch e Sackpfife mit emene Rohr, wo mer d Luft ineblast, und vier Pfiife, wo d Luft wider use chunt. Drü vo dene spiled immer de glichi Ton, di ander wird ähnlich wie en Blockflöte gspilt. De Sack wird unter de Arm klemmt und mit de druf usgüebte Chraft chamer di ustrettendi Luft reguliere und kontroliere.

Es git verschidnigi Bands wo traditionelli Schottemusig mit Rock / Pop vermisched. Es Bispil sind The Real Mckenzies. Sie kombiniered Dudelsack mit Schlagzüg und andere Instrument.

Es git diversi Arte vo Whisky. Zum eine giz de Single Malt wo en Whisky bezeichnäd wo nur us Gerschtemalz bestaht und i einere Deschtillerie hergstellt worde isch, aber vo mehrere Fässer zämägläärt chunnt. Wänns nur vo eim Fass wär, wärs än Single Cask. Wiiter giz dä Single Grain Whisky, wo us allne mögliche Getreidesorte beschtaht und ebefalls us einere Deschtillerie chunt. Än Blend isch ä Mischig zwüsched Single Malts und Grains us diverse Deschtillerie, wo aber mindischtens 51% Single Malts beinhalte muess. En Blend cha Whiskys us bis zu 40 verschiedene Deschtillerie beinhalte Grundsätzlich muess än Whisky mindeschtens drü Jahr imene bruuchte Eichefass glagered wärde. Wänn es Alter ufde Fläsche agäh isch, heisst das, dass de jüngschti für die Fläsche bruuchte Whiskys mindeschtens so lang, chönnt aber au länger sii, imene Fass glagered gsi esch.

In Schottland gits jedes Jahr vo Mai bis Oktober di sogenante Highlandgames. Bi de Highlandgames gohts vorallem um de sportlichi Wettkampf, d Diszipline sind recht eigenartig, so zum Bischpil s Baumschtammwerfe, Ägscht werfe oder Seilzieh. Die Highlandgames werded mit traditioneller Musig begleitet. Es git au Musig- und Tanzwettkämpf.

Z Schottland werded zwei Sportarte bsunders viel gspiilt. Erstens Fuessball und zweitens Rugby. In Schottland dominiered zwei Fuessballklüb d Liga. D Celtic Glasgow und d Glasgow Rangers. Di zwei Mannschafte mached au immer de Meisterschaftstitel unter sich us. Zu sportliche Aläss wird als Hymne meistens Flower of Scotland gspielt.

Fascht d Helfti vo de Schotte ghöred zu de Church of Scotland, de Nationalchile vo Schottland. Si isch en reformierti Chile. 28 % vo de Schotte bekänned sich zu keim Glaube, de Rest sind römisch-katholisch oder anderi Christe. Öppä 2% ghöred amene andere Glaube ah, wie z. B. em Islam oder em Buddhismus.

  • Hans-Walter Arends: Das Schottlandbuch. Luath Press, Edinburgh 2012, ISBN 978-1-908373-19-9.
  • Hermann Schreiber: Schottland. Die Geschichte eines Landes am Rande Europas. Casimir Katz Verlag, Gernsbach 1990, ISBN 3-925825-41-X.
  • Markus Hilpert, Bernhard Kräußlich (Hrsg.): Schottland. eine sozial- und wirtschaftsgeografische Exkursion. Augsburg 2004, ISBN 3-923273-55-X.
  • Iseabail MacLeod (Hrsg.): The Illustrated Encyclopedia of Scotland. Lomond, Edinburgh 2004, ISBN 1-84204-028-6.
  • Fitzroy Maclean: Kleine Geschichte Schottlands. Busse-Seewald Verlag, Herford 1986, ISBN 3-512-00763-5.
  • Eberhard Bort, Susanne Tschirner: Schottland: Natur, Kultur & Lebensart. DuMont, Ostfildern 2012, ISBN 978-3-7701-8920-5.
 Commons: Schottland – Sammlig vo Multimediadateie
  1. Mid-Year Population Estimates Scotland, Mid-2019. (PDF; 3 MB) National Records of Scotland, 30. April 2019, abgruefen am 29. März 2021 (britischs Änglisch).
  2. 2,0 2,1 Regional GDP. Eurostat, 2013, abgruefen am 29. März 2021 (änglisch).










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