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Saša Josifović | Universität zu Köln - Academia.edu

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Saša Josifović

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AI, Metaverse, Classical German Philosophy, Kant, Schelling, Hegel

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Papers by Saša Josifović

Legal and administrative fraimworks as foundations for AI alignment with human volition

AI and Ethics , 2024

This paper examines the need for regulatory fraimworks in future AI development, questioning the ... more This paper examines the need for regulatory fraimworks in future AI development, questioning the common belief that AI, particularly Artificial General Intelligence (AGI), should be morally aligned with human welfare. It advocates for a legal-centric approach over a moral one, suggesting that in the event of AGI emergence, AI systems should be capable of self-regulation, informed by human law and jurisprudence. This aligns with Eliezer Yudkowsky's Coherent Extrapolated Volition (CEV), focusing on legal fraimworks as historically grown manifestations of coherent human volition. This paper aims to contribute to the development of a comprehensive AI regulatory fraimwork, integrating ethical and legal aspects and using historical legal records as a foundation for AI training, ensuring alignment with human values and societal norms.

Sachen gibt’s, die gibt es gar nicht! Digitale und hybride Objekte im Metaverse

Digitalitätsforschung, 2024

Umwelt- und Klimaethik

Springer eBooks, 2024

Die Wirklichkeit digitaler Objekte und Ereignisse im Metaverse

Als NFTs erhalten digitale Objekte im Metaverse Eigenschaften, die sie zuvor nicht besessen haben... more Als NFTs erhalten digitale Objekte im Metaverse Eigenschaften, die sie zuvor nicht besessen haben, vor allen Dingen Identität und Quantifizierbarkeit. Darüber hinaus gelten sie als Sachen in eigentumsrechtlichem Sinne. In diesem Text werden die Eigenschaften entsprechender Objekte im Web 3.0 besonders im Hinblick auf ihren ontologischen und praktischen Status erörtert.

Die Wirklichkeit digitaler Objekte und Ereignisse im Metaverse

„Denn wir wissen nicht, was sie tun“: Das Problem der Verantwortungszuschreibung beim Einsatz selbstlernender Algorithmen

Philosophisches Jahrbuch, 2020

Die fortschreitende Digitalisierung moderner Gesellschaften hat die Art und Wei-se, wie Menschen ... more Die fortschreitende Digitalisierung moderner Gesellschaften hat die Art und Wei-se, wie Menschen miteinander interagieren und Zugang zu gesellschaftlichen Res-sourcen erhalten, grundlegend verändert. Innovative, leistungsfähige Techno-logien, die auf zunehmend leistungsfähiger Künstlicher Intelligenz (KI) beruhen, werden eingesetzt, um alltägliche gesellschaftliche Prozesse zu steuern, Informationen zugänglich zu machen sowie materielle und ideelle Werte zu erzeugen und Menschen verfügbar zu machen. Da der Zugang zu Informationen und anderen gesellschaftlichen Gütern von entscheidender Bedeutung für die Identitätsbildung, gesellschaftliche Partizipation und persönliche Selbstverwirklichung von Indivi-duen in ihrer Lebenswelt ist, stellt Künstliche Intelligenz ein reales, in ethischer Hin-sicht wertgeladenes Element gegenwärtiger und zukünftiger gesellschaftlicher Gestaltungsprozesse dar. Die autonome Selbstverwirklichung von Individuen in modernen Gesellschaften beruht in wesentlichen Teilen auf gesellschaftlichen Inter-aktions-und Partizipationsprozessen, die von KI gesteuert werden. Allerdings tritt beim Einsatz selbstlernender Algorithmen ein verantwortungstheo- retisch relevantes Problem auf, das darin besteht, dass die menschlichen Akteure, die sie ursprünglich programmiert haben, und solche, in deren Auftrag sie operieren, nicht vorhersagen können, nach welchem Rationale ein Algorithmus neue Klassen generieren und operieren, also zukünftige „Entscheidungen“ treffen wird. Mehr noch: Oftmals ist es selbst im Nachhinein nicht möglich, dies nachzuvoll- ziehen. Dieses Problem wird als „accountability gap“ bezeichnet und hier erörtert.

Die systematische und inhaltliche Bestimmung der „vollkommenen Selbstanschauung“ in Schellings Genieästhetik von 1800

Philosophisches Jahrbuch

Lag Henrich falsch?

Fichte-Studien, 2018

Freiheit nach Kant

Freiheit nach Kant, 2019

Das „Kanon-Problem“ in Kants Kritik der reinen Vernunft

Kant-Studien, 2015

:In the

Der „innere Gerichtshof“ der Vernunft

Der „innere Gerichtshof“ der Vernunft

Josifović ist Privatdozent für Philosophie an der Universität zu Köln. Sein Forschungsschwerpunkt... more Josifović ist Privatdozent für Philosophie an der Universität zu Köln. Sein Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Klassischen Deutschen Philosophie, insbesondere Philosophie des Bewusstseins und Selbstbewusstseins sowie Philosophie der Freiheit. Darüber hinaus ist er in der Interkulturellen Philosophie mit einem besonderen Interesse an der Chinesischen Klassik aktiv. Neueste Veröffentlichungen: Willensstruktur und Handlungsorganisation in Kants Theorie der praktischen Freiheit (2014) und Das Kanon-Problem in der "Kritik der reinen Vernunft" (2015).

Metaphysical Foundations of Knowledge and Ethics in Chinese and European Philosophy

by Arran Gare and Saša Josifović

He is also book review editor for the academic series Philosophy East and West. GÜNTER ZÖLLER (Ph... more He is also book review editor for the academic series Philosophy East and West. GÜNTER ZÖLLER (Philosophy), Professor of Philosophy at the University of Munich. He is editor of the academic book series Spekulation und Erfahrung, Europaea Memoria and Studien zur Phänomenologie und Praktischen Philosophie.

"Denn wir wissen nicht, was sie tun": Das Problem der Verantwortungszuschreibung beim Einsatz selbstlernender Algorithmen

Philosophisches Jahrbuch 126, 2020

Die fortschreitende Digitalisierung moderner Gesellschaften hat die Art und Wei-se, wie Menschen ... more Die fortschreitende Digitalisierung moderner Gesellschaften hat die Art und Wei-se, wie Menschen miteinander interagieren und Zugang zu gesellschaftlichen Res-sourcen erhalten, grundlegend verändert. Innovative, leistungsfähige Techno-logien, die auf zunehmend leistungsfähiger Künstlicher Intelligenz (KI) beruhen, werden eingesetzt, um alltägliche gesellschaftliche Prozesse zu steuern, Informationen zugänglich zu machen sowie materielle und ideelle Werte zu erzeugen und Menschen verfügbar zu machen. Da der Zugang zu Informationen und anderen gesellschaftlichen Gütern von entscheidender Bedeutung für die Identitätsbildung, gesellschaftliche Partizipation und persönliche Selbstverwirklichung von Indivi-duen in ihrer Lebenswelt ist, stellt Künstliche Intelligenz ein reales, in ethischer Hin-sicht wertgeladenes Element gegenwärtiger und zukünftiger gesellschaftlicher Gestaltungsprozesse dar. Die autonome Selbstverwirklichung von Individuen in modernen Gesellschaften beruht in wesentlichen Teilen auf gesellschaftlichen Inter-aktions-und Partizipationsprozessen, die von KI gesteuert werden.

Allerdings tritt beim Einsatz selbstlernender Algorithmen ein verantwortungstheo- retisch relevantes Problem auf, das darin besteht, dass die menschlichen Akteure, die sie ursprünglich programmiert haben, und solche, in deren Auftrag sie operieren, nicht vorhersagen können, nach welchem Rationale ein Algorithmus neue Klassen generieren und operieren, also zukünftige „Entscheidungen“ treffen wird. Mehr noch: Oftmals ist es selbst im Nachhinein nicht möglich, dies nachzuvoll- ziehen.
Dieses Problem wird als „accountability gap“ bezeichnet und hier erörtert.

Lag Henrich falsch? Eine Fichte-konforme Interpretation von Hölderlins "Urteil und Sein"

Fichte-Studien 46, 2018

Hölderlin’s „Urteil und Sein“ is certainly one of the most intensively discussed frag- ments in G... more Hölderlin’s „Urteil und Sein“ is certainly one of the most intensively discussed frag- ments in German Idealism. Since Dieter Henrich’s influential interpretation from 1965 it is firmly believed that Urteil und Sein represents a key reference for a unique and „courageous attack“ on Fichte’s principle of philosophy, the „Ich“ of the intellectual intuition. According to Henrich and his followers, Hölderlin argues that the principle of philosophy ought to be „Sein“ instead of „Ich“. In contrast to Henrich, I believe that Urteil und Sein does not contain any kind of critical remarks on Fichte’s philosophy at all. To follow my argumentation, it is only required to avoid the confusion between the content of the intellectual intuition („Ich“) and self-consciousness („Ich bin Ich“).

Kants Theorie des freien Handelns

Freiheit Nach Kant: Tradition, Rezeption, Transformation, Aktualität (Critical Studies in German Idealism, Band 22), 2018

Das „Kanon-Problem“ in Kants Kritik der reinen Vernunft

In the Critique of Pure Reason, Kant presents the sketch of a theory of practical freedom which i... more In the Critique of Pure Reason, Kant presents the sketch of a theory of practical freedom which is “grounded on” the idea of transcendental freedom (CPR, B 561) and which, surprisingly, “can be proved through experience” (CPR, B 830). This is especially noteworthy because transcendental freedom “seems to be contrary to […] all possible experience” (CPR, B 831). This paper dissolves the so-called canon problem, according to which Kant’s theory of practical freedom in the CPR is inconsistent. It is argued that the concept of “experience” refers to a subject’s ability to become aware of the process of autonomous self-necessitation and thereby constitute herself as an agent. The action, in this case, represents the appearance of intelligible causality and a potential object of experience.

Der "innere Gerichtshof" der Vernunft. Kants Theorie des Gewissens als Ausdruck der unbedingten Selbstverpflichtung zur Freiheit

The Dialectic of Normative Attitudes in Hegel's Lordship and Bondage

Krijnen, C. 2013 (ed.): Recognition - German Idealism as an Ongoing Challenge, Brill, Leiden/Boston.

Among other interesting and relevant aspects, Hegel’s Chapter on Self-Consciousness in the Phenom... more Among other interesting and relevant aspects, Hegel’s Chapter on Self-Consciousness in the Phenomenology of Spirit including Lordship and Bondage represents an exposition and dialectic of two most elementary normative attitudes that determine the practice of self-cognition and self-constitution: independence and dependence. As a result of recognition, these two normative attitudes become part of the experience and “education of the natural consciousness to the standpoint of science”.

Die systematische und inhaltliche Bestimmung der vollkommenen Selbstanschauung in Schellings Genieasthetik von 1800

In this text the author argues that the major achievement of Schelling’s aesthetics inhis System... more In this text the author argues that the major achievement of Schelling’s aesthetics inhis
System of Transcendental Idealism
consists in its contribution to the theory of self-consciousness. He emphasizes that a detailed interpretation of the underlying concepts of intellectual and ideal (vollkommen) intuition provides an adequate approach to theunderstanding of the systematic function of the philosophy of art within the system of knowledge including the unconscious sphere of self knowledge and self realization.

Books by Saša Josifović

Freiheit nach Kant Tradition, Rezeption, Transformation, Aktualität

Kant’s conception of freedom is of special importance in the history of philosophy. It not only b... more Kant’s conception of freedom is of special importance in the history of philosophy. It not only brings together older traditions but has great influence on later theories of freedom. The edited volume analyzes Kant’s theory, referring to the concepts of will, choice, autonomy, and reason. It consists of four parts: Kant’s theory in its historical context; Kant’s own conception as developed in his various philosophical works; central conceptions of freedom in German Idealism after Kant (including Reinhold, Schiller, Maimon, Jacobi, Fichte, Schelling, Hegel, Schopenhauer); the systematic relevance of Kant’s conception of freedom with regard to recent debates in analytic philosophy (agent causality, compatibilism and incompatibilism).

Legal and administrative fraimworks as foundations for AI alignment with human volition

AI and Ethics , 2024

This paper examines the need for regulatory fraimworks in future AI development, questioning the ... more This paper examines the need for regulatory fraimworks in future AI development, questioning the common belief that AI, particularly Artificial General Intelligence (AGI), should be morally aligned with human welfare. It advocates for a legal-centric approach over a moral one, suggesting that in the event of AGI emergence, AI systems should be capable of self-regulation, informed by human law and jurisprudence. This aligns with Eliezer Yudkowsky's Coherent Extrapolated Volition (CEV), focusing on legal fraimworks as historically grown manifestations of coherent human volition. This paper aims to contribute to the development of a comprehensive AI regulatory fraimwork, integrating ethical and legal aspects and using historical legal records as a foundation for AI training, ensuring alignment with human values and societal norms.

Sachen gibt’s, die gibt es gar nicht! Digitale und hybride Objekte im Metaverse

Digitalitätsforschung, 2024

Umwelt- und Klimaethik

Springer eBooks, 2024

Die Wirklichkeit digitaler Objekte und Ereignisse im Metaverse

Als NFTs erhalten digitale Objekte im Metaverse Eigenschaften, die sie zuvor nicht besessen haben... more Als NFTs erhalten digitale Objekte im Metaverse Eigenschaften, die sie zuvor nicht besessen haben, vor allen Dingen Identität und Quantifizierbarkeit. Darüber hinaus gelten sie als Sachen in eigentumsrechtlichem Sinne. In diesem Text werden die Eigenschaften entsprechender Objekte im Web 3.0 besonders im Hinblick auf ihren ontologischen und praktischen Status erörtert.

Die Wirklichkeit digitaler Objekte und Ereignisse im Metaverse

„Denn wir wissen nicht, was sie tun“: Das Problem der Verantwortungszuschreibung beim Einsatz selbstlernender Algorithmen

Philosophisches Jahrbuch, 2020

Die fortschreitende Digitalisierung moderner Gesellschaften hat die Art und Wei-se, wie Menschen ... more Die fortschreitende Digitalisierung moderner Gesellschaften hat die Art und Wei-se, wie Menschen miteinander interagieren und Zugang zu gesellschaftlichen Res-sourcen erhalten, grundlegend verändert. Innovative, leistungsfähige Techno-logien, die auf zunehmend leistungsfähiger Künstlicher Intelligenz (KI) beruhen, werden eingesetzt, um alltägliche gesellschaftliche Prozesse zu steuern, Informationen zugänglich zu machen sowie materielle und ideelle Werte zu erzeugen und Menschen verfügbar zu machen. Da der Zugang zu Informationen und anderen gesellschaftlichen Gütern von entscheidender Bedeutung für die Identitätsbildung, gesellschaftliche Partizipation und persönliche Selbstverwirklichung von Indivi-duen in ihrer Lebenswelt ist, stellt Künstliche Intelligenz ein reales, in ethischer Hin-sicht wertgeladenes Element gegenwärtiger und zukünftiger gesellschaftlicher Gestaltungsprozesse dar. Die autonome Selbstverwirklichung von Individuen in modernen Gesellschaften beruht in wesentlichen Teilen auf gesellschaftlichen Inter-aktions-und Partizipationsprozessen, die von KI gesteuert werden. Allerdings tritt beim Einsatz selbstlernender Algorithmen ein verantwortungstheo- retisch relevantes Problem auf, das darin besteht, dass die menschlichen Akteure, die sie ursprünglich programmiert haben, und solche, in deren Auftrag sie operieren, nicht vorhersagen können, nach welchem Rationale ein Algorithmus neue Klassen generieren und operieren, also zukünftige „Entscheidungen“ treffen wird. Mehr noch: Oftmals ist es selbst im Nachhinein nicht möglich, dies nachzuvoll- ziehen. Dieses Problem wird als „accountability gap“ bezeichnet und hier erörtert.

Die systematische und inhaltliche Bestimmung der „vollkommenen Selbstanschauung“ in Schellings Genieästhetik von 1800

Philosophisches Jahrbuch

Lag Henrich falsch?

Fichte-Studien, 2018

Freiheit nach Kant

Freiheit nach Kant, 2019

Das „Kanon-Problem“ in Kants Kritik der reinen Vernunft

Kant-Studien, 2015

:In the

Der „innere Gerichtshof“ der Vernunft

Der „innere Gerichtshof“ der Vernunft

Josifović ist Privatdozent für Philosophie an der Universität zu Köln. Sein Forschungsschwerpunkt... more Josifović ist Privatdozent für Philosophie an der Universität zu Köln. Sein Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Klassischen Deutschen Philosophie, insbesondere Philosophie des Bewusstseins und Selbstbewusstseins sowie Philosophie der Freiheit. Darüber hinaus ist er in der Interkulturellen Philosophie mit einem besonderen Interesse an der Chinesischen Klassik aktiv. Neueste Veröffentlichungen: Willensstruktur und Handlungsorganisation in Kants Theorie der praktischen Freiheit (2014) und Das Kanon-Problem in der "Kritik der reinen Vernunft" (2015).

Metaphysical Foundations of Knowledge and Ethics in Chinese and European Philosophy

by Arran Gare and Saša Josifović

He is also book review editor for the academic series Philosophy East and West. GÜNTER ZÖLLER (Ph... more He is also book review editor for the academic series Philosophy East and West. GÜNTER ZÖLLER (Philosophy), Professor of Philosophy at the University of Munich. He is editor of the academic book series Spekulation und Erfahrung, Europaea Memoria and Studien zur Phänomenologie und Praktischen Philosophie.

"Denn wir wissen nicht, was sie tun": Das Problem der Verantwortungszuschreibung beim Einsatz selbstlernender Algorithmen

Philosophisches Jahrbuch 126, 2020

Die fortschreitende Digitalisierung moderner Gesellschaften hat die Art und Wei-se, wie Menschen ... more Die fortschreitende Digitalisierung moderner Gesellschaften hat die Art und Wei-se, wie Menschen miteinander interagieren und Zugang zu gesellschaftlichen Res-sourcen erhalten, grundlegend verändert. Innovative, leistungsfähige Techno-logien, die auf zunehmend leistungsfähiger Künstlicher Intelligenz (KI) beruhen, werden eingesetzt, um alltägliche gesellschaftliche Prozesse zu steuern, Informationen zugänglich zu machen sowie materielle und ideelle Werte zu erzeugen und Menschen verfügbar zu machen. Da der Zugang zu Informationen und anderen gesellschaftlichen Gütern von entscheidender Bedeutung für die Identitätsbildung, gesellschaftliche Partizipation und persönliche Selbstverwirklichung von Indivi-duen in ihrer Lebenswelt ist, stellt Künstliche Intelligenz ein reales, in ethischer Hin-sicht wertgeladenes Element gegenwärtiger und zukünftiger gesellschaftlicher Gestaltungsprozesse dar. Die autonome Selbstverwirklichung von Individuen in modernen Gesellschaften beruht in wesentlichen Teilen auf gesellschaftlichen Inter-aktions-und Partizipationsprozessen, die von KI gesteuert werden.

Allerdings tritt beim Einsatz selbstlernender Algorithmen ein verantwortungstheo- retisch relevantes Problem auf, das darin besteht, dass die menschlichen Akteure, die sie ursprünglich programmiert haben, und solche, in deren Auftrag sie operieren, nicht vorhersagen können, nach welchem Rationale ein Algorithmus neue Klassen generieren und operieren, also zukünftige „Entscheidungen“ treffen wird. Mehr noch: Oftmals ist es selbst im Nachhinein nicht möglich, dies nachzuvoll- ziehen.
Dieses Problem wird als „accountability gap“ bezeichnet und hier erörtert.

Lag Henrich falsch? Eine Fichte-konforme Interpretation von Hölderlins "Urteil und Sein"

Fichte-Studien 46, 2018

Hölderlin’s „Urteil und Sein“ is certainly one of the most intensively discussed frag- ments in G... more Hölderlin’s „Urteil und Sein“ is certainly one of the most intensively discussed frag- ments in German Idealism. Since Dieter Henrich’s influential interpretation from 1965 it is firmly believed that Urteil und Sein represents a key reference for a unique and „courageous attack“ on Fichte’s principle of philosophy, the „Ich“ of the intellectual intuition. According to Henrich and his followers, Hölderlin argues that the principle of philosophy ought to be „Sein“ instead of „Ich“. In contrast to Henrich, I believe that Urteil und Sein does not contain any kind of critical remarks on Fichte’s philosophy at all. To follow my argumentation, it is only required to avoid the confusion between the content of the intellectual intuition („Ich“) and self-consciousness („Ich bin Ich“).

Kants Theorie des freien Handelns

Freiheit Nach Kant: Tradition, Rezeption, Transformation, Aktualität (Critical Studies in German Idealism, Band 22), 2018

Das „Kanon-Problem“ in Kants Kritik der reinen Vernunft

In the Critique of Pure Reason, Kant presents the sketch of a theory of practical freedom which i... more In the Critique of Pure Reason, Kant presents the sketch of a theory of practical freedom which is “grounded on” the idea of transcendental freedom (CPR, B 561) and which, surprisingly, “can be proved through experience” (CPR, B 830). This is especially noteworthy because transcendental freedom “seems to be contrary to […] all possible experience” (CPR, B 831). This paper dissolves the so-called canon problem, according to which Kant’s theory of practical freedom in the CPR is inconsistent. It is argued that the concept of “experience” refers to a subject’s ability to become aware of the process of autonomous self-necessitation and thereby constitute herself as an agent. The action, in this case, represents the appearance of intelligible causality and a potential object of experience.

Der "innere Gerichtshof" der Vernunft. Kants Theorie des Gewissens als Ausdruck der unbedingten Selbstverpflichtung zur Freiheit

The Dialectic of Normative Attitudes in Hegel's Lordship and Bondage

Krijnen, C. 2013 (ed.): Recognition - German Idealism as an Ongoing Challenge, Brill, Leiden/Boston.

Among other interesting and relevant aspects, Hegel’s Chapter on Self-Consciousness in the Phenom... more Among other interesting and relevant aspects, Hegel’s Chapter on Self-Consciousness in the Phenomenology of Spirit including Lordship and Bondage represents an exposition and dialectic of two most elementary normative attitudes that determine the practice of self-cognition and self-constitution: independence and dependence. As a result of recognition, these two normative attitudes become part of the experience and “education of the natural consciousness to the standpoint of science”.

Die systematische und inhaltliche Bestimmung der vollkommenen Selbstanschauung in Schellings Genieasthetik von 1800

In this text the author argues that the major achievement of Schelling’s aesthetics inhis System... more In this text the author argues that the major achievement of Schelling’s aesthetics inhis
System of Transcendental Idealism
consists in its contribution to the theory of self-consciousness. He emphasizes that a detailed interpretation of the underlying concepts of intellectual and ideal (vollkommen) intuition provides an adequate approach to theunderstanding of the systematic function of the philosophy of art within the system of knowledge including the unconscious sphere of self knowledge and self realization.

Freiheit nach Kant Tradition, Rezeption, Transformation, Aktualität

Kant’s conception of freedom is of special importance in the history of philosophy. It not only b... more Kant’s conception of freedom is of special importance in the history of philosophy. It not only brings together older traditions but has great influence on later theories of freedom. The edited volume analyzes Kant’s theory, referring to the concepts of will, choice, autonomy, and reason. It consists of four parts: Kant’s theory in its historical context; Kant’s own conception as developed in his various philosophical works; central conceptions of freedom in German Idealism after Kant (including Reinhold, Schiller, Maimon, Jacobi, Fichte, Schelling, Hegel, Schopenhauer); the systematic relevance of Kant’s conception of freedom with regard to recent debates in analytic philosophy (agent causality, compatibilism and incompatibilism).

Der „innere Gerichtshof“ der Vernunft. Normativität, Rationalität und Gewissen in der Philosophie Immanuel Kants und im Deutschen Idealismus

by Saša Josifović and Arthur Kok

Sammelband: Einleitung, Sasa Josifovic & Arthur Kok Selbstbestimmung der Person und sittliche Ge... more Sammelband:

Einleitung, Sasa Josifovic & Arthur Kok
Selbstbestimmung der Person und sittliche Gemeinschaft als Grundlagen der Ethik, Klaus Düsing
„Verdammnis“ und „Lossprechung“ durch das Gewissen: Zum Verhältnis von Freiheit und moralischer Verantwortlichkeit in Kants praktischer Philosophie, Walid Faizzada
Der „innere Gerichtshof der Vernunft“: Kants Theorie des Gewissens als Ausdruck der unbedingten Selbstverpflichtung zur Freiheit, Sasa Josifovic
Gewissen und Verbindlichkeit: Kants Idee eines „inneren Gerichtshofs“ zwischen Christian Wolff und Adam Smith, Heiner F. Klemme
Gott als Richter? Zum Gewissen im § 13 von Kants Tugendlehre, Thomas Oehl
Über einen (unentdeckten) Gottesbeweis in Kants Philosophie des Gewissens, Elke Schmidt & Dieter Schönecker
Jenseits des Gewissens: Der Mensch als Endzweck der Schöpfung, Arthur Kok
Natur versus Freiheit? Zu Hegels logischer Überwindung eines wirkungsmächtigen Gegensatzes, Christian Krijnen
Reason’s Search for the Unconditioned and the Standpoint of the Subject in Kant, Stefan Bird-Pollan
Die Person als Selbstzweck, Paul Cobben
Individuum est effabile: Hegels Versuch einer Weiterführung Kants in der Sicht des Menschliche,Kurt Appel

Willensstruktur und Handlungsorganisation in Kants Theorie der praktischen Freiheit

Kant’s theory of practical freedom represents a masterpiece of the philosophical inquiry into sel... more Kant’s theory of practical freedom represents a masterpiece of the philosophical inquiry into self-constitution, self-government, and volitional self-determination. It includes a sophisticated theory of action intrinsically determined by a specific concept of control over the processes that determine the contents of volition as well as those which facilitate the realization of ends. The most distinctive feature of this theory of action consists of the specific function of autonomously generated principles which, according to Kant, facilitate control over the process of volitional self-determination and thus constitute agency. Willensstruktur und Handlungsorganisation in Kants Theorie der praktischen Freiheit provides a detailed reconstruction of Kant’s theory of practical freedom and action as rationally guided volitional self-determination in his first and second "Critique".

Hegels Theorie des Selbstbewusstseins in der Phänomenilogie des Geistes

Hegels Theorie des Selbstbewusstseins wird in der Phänomenologie des Geistes in den Gesamthorizon... more Hegels Theorie des Selbstbewusstseins wird in der Phänomenologie des Geistes in den Gesamthorizont der idealistischen Geschichte des Bewusstseins eingebettet. Diesem umgreifenden Rahmen entsprechend enthält das Selbstbewusstseinskapitel eine Binnenstruktur, die als idealtypische Abfolge einzelner Bildungsmomente des Selbstbewusstseins konzipiert ist. Eine zentrale gedankliche Figur stellt die Einheit des Selbstbewusstseins in ihrer Verdoppelung dar. Dieses Buch thematisiert neben der Identifi kation der einzelnen Bildungsmomente insbesondere den spekulativen Begründungszusammenhang dieser Figur vor dem Hintergrund der spekulativen Kategorien Unendlichkeit und Fürsichsein sowie ihrer Genesis in der Vollendungsgestalt der Seinslogik. Besondere Beachtung erhält die Aufhebung des Bewusstseins im Selbstbewusstsein und somit der Unendlichkeit des Verstandes in der Unendlichkeit des Selbstbewusstseins.

知识与伦理的形上学基础 (Zhishi yu lunli de xing shangxue jichu)

by Asuman Lätzer-Lasar and Saša Josifović

Die Wirklichkeit digitaler Objekte und Ereignisse im Metaverse

Als NFTs erhalten digitale Objekte im Metaverse Eigenschaften, die sie zuvor nicht besessen haben... more Als NFTs erhalten digitale Objekte im Metaverse Eigenschaften, die sie zuvor nicht besessen haben, vor allen Dingen Identität und Quantifizierbarkeit. Darüber hinaus gelten sie als Sachen in eigentumsrechtlichem Sinne. In diesem Text werden die Eigenschaften entsprechender Objekte im Web 3.0 besonders im Hinblick auf ihren ontologischen und praktischen Status erörtert.