Books by Till Kühl
Project Borđoš – 10 Years of Research, 2024
If you’re looking to enrich your understanding of multidisciplinary
archaeological research, "Pro... more If you’re looking to enrich your understanding of multidisciplinary
archaeological research, "Project Borđoš – 10 Years of Research", Vol. I, is
an essential addition to your library. This volume, edited by T. Stanković
Pešterac, offers a deep dive into various aspects of the Late Neolithic
Borđoš site, featuring contributions from experts across disciplines. From
historical context and excavation strategies to analyses of ceramics,
stone tools, and zooarchaeological findings, this book provides a holistic
view of the site’s significance. Each chapter introduces advanced
techniques and insights that illustrate the power of interdisciplinary
research in archaeology. This book is a guide for students and scholars
alike, showcasing how meticulous research can unlock the secrets of the
past. Don’t miss the chance to explore this masterwork of collaborative
scholarship.
Prof. Nenad Tasić, PhD
Univforsch. Prähist. Arch. 349, 2020
Papers by Till Kühl
Project Borđoš – Ten Years of Research | Vol. I, 2024
Praehistorische Zeitschrift, 2024
As an intensely debated period, the transition from the LBK to post-LBK societies remains in the ... more As an intensely debated period, the transition from the LBK to post-LBK societies remains in the centre of attention of researchers dealing with the Early Neolithic in Central Europe. The partly drastic change of the settlement systems, regarding both the patterns and organisation, is indeed an interesting subject and raises questions about the social and economic processes and changes that may have accompanied this development. With this contribution, we present new results from extensive survey activities and excavations of Lengyel sites in the Žitava Valley, Southwestern Slovakia. Most notably, the excavation at the previously unknown circular enclosure of Podhájska, built around 4800 calBCE, yielded new data on various aspects of life in Lengyel contexts. Supplemented by geophysical prospections of other rondel and settlement sites, we now begin to understand the transition process from the Early Neolithic to later periods in this regional context. Varying settlement patterns within this small regional context, as well as new forms to express and maintain communality for the dispersed hamlets during the Lengyel period are remarkable signs for societal reorganisation and an adaption to altered needs of the communities involved.
The European Archaeologist / Issue 82 - Autumn 2024/ p.42-50, 2024
This paper is intended to provide a brief introduction to information about a newly found wheel
f... more This paper is intended to provide a brief introduction to information about a newly found wheel
fragment (possibly connected to a wagon model) in the Vučedol site of Szilvás, Hungary. The find is
exciting given the importance and attention paid to such 3 rd millennium BC technological innovations
by European prehistoric research. Over the course of their collaboration, Kiel University and the Janus
Pannonius Museum organized a field campaign in Baranya County, southeast Transdanubia in March
2024. The main goal was to measure enclosure ditches and study how these ditches were related to
prehistoric settlement structures with particular attention to the Late Neolithic period. We combined
geomagnetic surveys and surface find-collecting activities in order to be able to study the spatial and
temporal dimensions of these enclosed ditch sites. See Figure 19. Altogether, two Late Neolithic
rondel sites (Zengővárkony and Vokány, both associated with the Lengyel Culture, c. 5th millennium
BCE) and one Early Bronze Age site (at Szilvás-Ó-szeg) were studied during surveys south of Pécs during
the spring of 2024. Here we present the first results from the Szilvás site, where some promising
anomalies within the settlement structures and pottery material were discovered.
The European Archaeologist, 2023
Határtalan Régészet, 2023
This article in the journal Határtalan Régészet gives some insight into the method of geomagnetic... more This article in the journal Határtalan Régészet gives some insight into the method of geomagnetics (or archaeomagnetics) on the example of neolithic sites in Northern Serbia (Vojvodina). The method is briefly described and some use cases, problems and examples are presented.
Rasthäuser – Gasthäuser – Geschäftshäuser. Zur Historischen Archäologie von Wirtshäusern. Univforsch. Prähist. Arch. 271 (Bonn 2015).
Rasthäuser – Gasthäuser – Geschäftshäuser. Zur Historischen Archäologie von Wirtshäusern. Univforsch. Prähist. Arch. 271 (Bonn 2015).
Hochschulschriften / University publications by Till Kühl
Der Wandel der Befestigungsanlagen norddeutscher Hansestädte vom Spätmittelalter zur Frühen Neuze... more Der Wandel der Befestigungsanlagen norddeutscher Hansestädte vom Spätmittelalter zur Frühen Neuzeit, nachvollzogen anhand der Beispiele Bremen, Wismar, Hamburg, Rostock und Lübeck Bachelorarbeit im Zwei-Fächer-Bachelorstudiengang, Prähistorische und Historische Archäologie / Philosophie der Philosophischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel vorgelegt von Till Kühl
Master Thesis, 2015
Anforderungen an das Produkt stellen bzw. es mit gewissen Erwartungen und Wünschen in Auftrag geb... more Anforderungen an das Produkt stellen bzw. es mit gewissen Erwartungen und Wünschen in Auftrag geben, die ihrerseits wiederum als Anzeiger für bestimmte politische Intentionen und damit auch gesellschaftsprägende Vorgänge geben (ebd., 8). 3. Die Konstruktion des Raumes Die Auswahl des Ausschnitts, der Projektionsform und der Benennung bestimmter Teilgebiete oder Landmarken ist Teil dieses Aspekts. Mit Hilfe dieser Mittel kreiert der Kartograph soziale und politische Räume nach ihm bekannten Mustern. Diese müssen sich nicht immer mit den real existierenden decken, sondern können durchaus instrumentalisiert sein oder instrumentalisiert werden. "Zum einen stellen Karten selbst Orte der Erinnerung dar, sie dienen aber ebenso zur Schaffung von Erinnerungsräumen und sind Bestandteil räumlicher Identitäten und ihrer Ausbildungsprozesse" (ebd., 8f). 4. Karten und repräsentierte Weltsicht Dieser Aspekt schließt die drei zuerst genannten ein. Durch die vorgenannten Aspekte kommt es zu einem Produkt, das den geographischen Raum auf eine bestimmte Weise strukturiert, die sowohl auf zeitgeschichtlichen, wie auch persönlichen und gesellschaftlichen Vorlieben, Werten und Normen basiert. Diese Faktoren beeinflussen die Entstehung der Karte, andersherum beeinflusst sie jedoch auch die Ausbildung und Strukturierung von Raumvorstellung bei den Produzenten und den Konsumenten. "Gerade darin liegt die Macht der Karten[...] erst wenn wir Karten wie Texte und Bilder lesen und interpretieren, können wir ihre Macht wirklich verstehen" (ebd., 9). Der Zugriff auf diese zugrundeliegenden Werte, Vorlieben und Normen ist dass, was sich im Allgemeinen als schwierig gestaltet. Karten bieten zwar viele Möglichkeiten, sich ihnen analytisch zu nähern, gerade diese Vielfalt der Methoden ist es jedoch auch, die das Vorgehen verkomplizieren. Die hier verwendete Methode zielt in Richtung einer kombinierten Zeichenund Kontextanalyse mit interdisziplinärer Grundlage. Was hier als Zeichen verstanden werden soll und der genaue Ablauf der Analyse, gilt es im späteren Verlauf näher zu bestimmen. Grundlegend ist hier vorerst nur festzuhalten, dass die auf allen Arten von Karten zu findenden Symbole mit einem eigenen Effekt der Operationalität versehen sind und sie deswegen, bei einem Untersuchungsvorgang von kulturwissenschaftlicher Natur, immer in irgendeiner Weise Berücksichtigung finden müssen. Als Beispiel seien an dieser Stelle die nicht funktionalen Zeichen, also die im weitesten Sinne 11 als schmückendes Beiwerk empfundenen, genannt. Dienen sie dem ersten Eindruck nach nur der Bebilderung nicht genutzten Raumes auf der Karte, so stellen sie doch häufig gleichzeitig Suchanweisungen für den Rezipienten dar, doch selber einmal bspw. nach den teilweise fantastischen Kreaturen Ausschau zu halten bzw. ihr Vorhandensein zu überprüfen (DÜNNE 2011, 41f). Karten und die Symbole darauf funktionieren als eine Art "welterzeugendes" Medium, dass durch seine Doppelfunktion der Symbolisierung und Operationalisierung Möglichkeitshorizonte für verschiedene Formen des Handelns aufzeigt (ebd., 44). Die Karte im Allgemeinen durchläuft im 16. Jh. einen Wandel und wird zu einem "Substrat einer Imaginationstätigkeit", die den Horizont des Imaginationsmöglichen absteckt (ebd., 49). Gerade aufgrund dieser Entwicklung wird sie für kulturanthropologische Fragestellungen besonders interessant. "Karten werden zu einer Vorstellungsform eigenen Rechts, die nicht nur die Eroberung der Welt erleichtern, sondern dazu beitragen, Welt überhaupt in einer neuen, medienbewussten Art und Weise vorzustellen" (ebd., 54). Das Wissen über die Welt und die kartographischen Darstellungsformen durchliefen noch viele Wandlungsprozesse, weshalb es wichtig ist festzustellen, dass Darstellungen durch Karten weder universal, noch zeitlos sind. Sie repräsentieren immer einen gewissen Wissensstand und eine bestimmte Methode (ebd. 2004, 23). Um diesen Wandel und im Speziellen den Wandel vom 15. bis zum 17. Jahrhundert im Ostseeraum ein wenig nachzeichnen zu können, soll an dieser Stelle ein kurzer Überblick über die Geschichte der Kartographie im Ganzen folgen, um sich danach der Methodik und darauf folgend dem Untersuchungsgebiet im Einzelnen zuzuwenden. 2.1. Die Geschichte der (See-)Kartographie Eine komplette Geschichte der Kartographie zu schreiben bedürfte, je nachdem welche geographischen Repräsentationssysteme man in die Untersuchung mit einbeziehen würde, eines beträchtlichen Aufwandes. Um in diesem Fall einen angemessenen Überblick zu verschaffen, sei hier darauf hingewiesen, dass der folgende Einblick sich hauptsächlich mit der sich zunehmend professionalisierenden, großflächigen, süd-und mitteleuropäischen Kartographie und Hydrographie 3 seit dem Mittelalter befasst. Natürlich sind uns aus der
Conference Presentations by Till Kühl
Conference: 92nd Annual Meeting of the American Association of Biological Anthropologists, 2023
7300 years ago, a new variant of the Neolithic way of life was established in Central Europe, arc... more 7300 years ago, a new variant of the Neolithic way of life was established in Central Europe, archaeologically known as Linear Potter Culture (LBK). In village communities founded on the fertile loess soil, the first farmers established a fully agricultural economy. Burials and depositions of human remains generally witness certain norms in ritual and social practice. Nevertheless, skeletal remains from mass graves with signs of lethal violence or special treatment of the bodies give food for thoughts that sociopolitical crises, warfare, or ritual killings could have resulted from increasing socioeconomic pressure among these societies. Stemming from a long-term project, we present a new and unique case in this respect: the dead of the settlement site Vráble, Slovakia. Here, three settlements with 313 houses agglomerated at a relatively small area, which is already exceptional for the LBK. A special feature are the 73 individuals, most of which have been found in a ditch surrounding one of the villages. 45 of them were headless, with a concentration of 37 individuals in the same ditch area. According to the recent state of research, the paper focuses on (1) presenting archaeological as well as first osteological results including taphonomic aspects and evidence of manipulation and violence, (2) discussing scenarios for that find by comparing it to other LBK exceptional cases, and (3) reflecting on the significance of head removals in the context of death. This research has been conducted in the scope of the CRC 1266 ‘Scales of transformation’ at Kiel University, funded by the German Research Foundation (DFG – Projektnummer 290391021 – SFB 1266).
Uploads
Books by Till Kühl
archaeological research, "Project Borđoš – 10 Years of Research", Vol. I, is
an essential addition to your library. This volume, edited by T. Stanković
Pešterac, offers a deep dive into various aspects of the Late Neolithic
Borđoš site, featuring contributions from experts across disciplines. From
historical context and excavation strategies to analyses of ceramics,
stone tools, and zooarchaeological findings, this book provides a holistic
view of the site’s significance. Each chapter introduces advanced
techniques and insights that illustrate the power of interdisciplinary
research in archaeology. This book is a guide for students and scholars
alike, showcasing how meticulous research can unlock the secrets of the
past. Don’t miss the chance to explore this masterwork of collaborative
scholarship.
Prof. Nenad Tasić, PhD
Papers by Till Kühl
fragment (possibly connected to a wagon model) in the Vučedol site of Szilvás, Hungary. The find is
exciting given the importance and attention paid to such 3 rd millennium BC technological innovations
by European prehistoric research. Over the course of their collaboration, Kiel University and the Janus
Pannonius Museum organized a field campaign in Baranya County, southeast Transdanubia in March
2024. The main goal was to measure enclosure ditches and study how these ditches were related to
prehistoric settlement structures with particular attention to the Late Neolithic period. We combined
geomagnetic surveys and surface find-collecting activities in order to be able to study the spatial and
temporal dimensions of these enclosed ditch sites. See Figure 19. Altogether, two Late Neolithic
rondel sites (Zengővárkony and Vokány, both associated with the Lengyel Culture, c. 5th millennium
BCE) and one Early Bronze Age site (at Szilvás-Ó-szeg) were studied during surveys south of Pécs during
the spring of 2024. Here we present the first results from the Szilvás site, where some promising
anomalies within the settlement structures and pottery material were discovered.
Hochschulschriften / University publications by Till Kühl
Conference Presentations by Till Kühl
archaeological research, "Project Borđoš – 10 Years of Research", Vol. I, is
an essential addition to your library. This volume, edited by T. Stanković
Pešterac, offers a deep dive into various aspects of the Late Neolithic
Borđoš site, featuring contributions from experts across disciplines. From
historical context and excavation strategies to analyses of ceramics,
stone tools, and zooarchaeological findings, this book provides a holistic
view of the site’s significance. Each chapter introduces advanced
techniques and insights that illustrate the power of interdisciplinary
research in archaeology. This book is a guide for students and scholars
alike, showcasing how meticulous research can unlock the secrets of the
past. Don’t miss the chance to explore this masterwork of collaborative
scholarship.
Prof. Nenad Tasić, PhD
fragment (possibly connected to a wagon model) in the Vučedol site of Szilvás, Hungary. The find is
exciting given the importance and attention paid to such 3 rd millennium BC technological innovations
by European prehistoric research. Over the course of their collaboration, Kiel University and the Janus
Pannonius Museum organized a field campaign in Baranya County, southeast Transdanubia in March
2024. The main goal was to measure enclosure ditches and study how these ditches were related to
prehistoric settlement structures with particular attention to the Late Neolithic period. We combined
geomagnetic surveys and surface find-collecting activities in order to be able to study the spatial and
temporal dimensions of these enclosed ditch sites. See Figure 19. Altogether, two Late Neolithic
rondel sites (Zengővárkony and Vokány, both associated with the Lengyel Culture, c. 5th millennium
BCE) and one Early Bronze Age site (at Szilvás-Ó-szeg) were studied during surveys south of Pécs during
the spring of 2024. Here we present the first results from the Szilvás site, where some promising
anomalies within the settlement structures and pottery material were discovered.