Däredinge
S SO im Lemma isch s offiziell Chürzel vom Kanton Soledurn und wird bruucht, zum Verwächslige mit Yträäg vom Name Derendingen vermyde, wo öppis anders meined. |
Derendingen | |
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Basisdate | |
Staat: | Schwiiz |
Kanton: | Soledurn (SO) |
Bezirk: | Wasseramt |
BFS-Nr.: | 2517 |
Poschtleitzahl: | 4552 |
UN/LOCODE: | CH DRD |
Koordinate: | 610902 / 227806 |
Höchi: | 439 m ü. M. |
Flächi: | 5,62 km² |
Iiwohner: | 6799 (31. Dezämber 2022)[1] |
Website: | www.derendingen.ch |
Römisch u Evängelischi Chiuche vo Däredinge | |
Charte | |
Däredinge (amtlich Derendingen) isch e Iiwohnergmein im Bezirk Wasseramt im Kanton Soledurn, Schwiiz.
Geografi
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Däredinge liit am Unterlauf vo dr Emme. D Gmeindsflächi umfasst 41,5 % langwirtschaftlichi Flächi, 26,9 % Waud, 30,5 % Sidligsflächi un 1,1 % suschtigi Flächi.[2]
Nochbergmeine si Luterbach, Deitige, Subige, Ökinge, Chriegstette, Gerlafinge, Biberischt u Zuchu.
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Däredinge isch zum erschte Mou gnennt worde im Johr 1291 aus in Therendingen (1294 de Teradingen).
Bevöukerig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[3]
Johr | 1850 | 1860 | 1870 | 1880 | 1888 | 1900 | 1910 | 1920 |
Iiwohner | 627 | 602 | 961 | 1600 | 1600 | 3116 | 3780 | 3734 |
Johr | 1930 | 1941 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 |
Iiwohner | 3632 | 3741 | 4010 | 4463 | 4917 | 4675 | 5189 | 5810 |
De Uusländeraateil isch 2010 bi 28 % gläge.[2]
Religion
[ändere | Quälltäxt bearbeite]36,6 % vo dr Iiwooner si im Johr 2000 evangelisch-reformiert gsii, 33,6 % römisch-katholisch.[2]
Poiltik
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Politisch isch Däredinge sehr lang e roti Hochburg gsi, sit de Gmeindrotswahle vo 2001 hei die Bürgerleche aber d Merheit im Gmeindrot. D SPS het mit em Urs Aerni aber no bis 2005 de Gmeindamme gstellt, sit em 1. Jänner 2006 stellt aber d FDP mit em Kuno Tschumi dr Gmeindamme. Im Gmeindrot gits im Unterschiid zu de meiste angere Schwiizer Gmeinde es sehr starchs Blockdänke. Es höschst politisch Organ isch aber d Gmeindversammlig und über wichtigi Aglägeheite wird in Volksabstimmige entschiide.
Bi dr Nationalrootswaale 2011 hät s das Ergebnis gää:[2] BDP 4,1 %, CVP 13,2 %, EDU 0,6 %, EVP 1,5 %, FDP 17,3 %. GLP 4,8 %, GP 7,3 %, SP 24,9 %, SVP 23,4 %, Suschtigi 2,8 %.
Gmeindspresidänt isch dr Kurt Henzi (Stand 2012).
Wirtschaft
[ändere | Quälltäxt bearbeite]D Arbetslosigkeit isch im Johr 2011 bi 3,4 % gläge.[2]
Sproch und Dialäkt
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Bi dr Voukszellig 2000 hei vo dr 5810 Iiwohner 85,1 % Dütsch aus Hauptsproch aagää, 0,7 % Französisch, 6 % Italienisch u 8,2 % angeri Sproche.[2]
Dr hochalemannisch Dialäkt vo Däredinge ghört zue dr Dialäkt vo dr Region Soledurn, wo ähnlich si zum Bärndütsch.
Biuder
[ändere | Quälltäxt bearbeite]-
Dorfiigang ga Däredinge
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auwts Hochstudhuus oder Alemannehuus vo Däredinge, bekannt auws "Äbihütte"
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Chrüzig vo de Biberischtstrass uff d Houptstrass vo Däredinge, Luftuffnahm von 1965
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auwti Poschtcharte vo Däredinge vo 1920
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Othmar Birkner: Baugeschichtliches Gutachten Baumwollspinnerei Emmenhof, Derendingen SO, Arisdorf 1989.
- Stefan Blank: Der Industrielehrpfad Emmekanal im solothurnischen Wasseramt. (Schweizerische Kunstführer, Band 715). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2002, ISBN 3-85782-715-7.
- Victor Kaufmann: Derendingen, Derendingen 1943.
- Hansruedi Riesen: Kammgi, Zürich 2004, ISBN 3-907496-27-2.
- Matthias Zimmermann: Derendingen in seiner Umwelt, Langenbruck 1983.
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Homepage vo de Gmeind
- Urs Zurschmiede: Derendingen. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
Fuessnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Mai 2012
- ↑ Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) )