Bernhard Huss
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EDUCATION
1990-1995 Classical and Italian Philology Ludwig-Maximilians-University of Munich (Staatsexamen)
1998 PhD in Classical Philology Ludwig-Maximilians-University of Munich
2005 Habilitation in Romance Philology Ludwig-Maximilians-University of Munich
PROFESSIONAL BACKGROUND
1996-1997 Visiting Research Associate, Department of the Classics of the University of Illinois at Urbana-Champaign
1998 Visiting Scholar at the University of Illinois at Urbana-Champaign
1999-2001 Assistant Professor at the Institute of Italian Philology, Ludwig-Maximilians-University of Munich
2001-2009 Akademischer Rat and Akademischer Oberrat at the Institute of Italian Philology, Ludwig-Maximilians-University of Munich
2009-2012 Full Professor of Romance Philology at the Institute of Romance Philology, University of Erlangen-Nuremberg
Since 2012 Full Professor of Romance Philology at Freie Universitaet Berlin
Address: Institut für Romanische Philologie, FU Berlin, Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin, Germany
http://www.geisteswissenschaften.fu-berlin.de/we05/institut/mitarbeiter/huss/index.html
EDUCATION
1990-1995 Classical and Italian Philology Ludwig-Maximilians-University of Munich (Staatsexamen)
1998 PhD in Classical Philology Ludwig-Maximilians-University of Munich
2005 Habilitation in Romance Philology Ludwig-Maximilians-University of Munich
PROFESSIONAL BACKGROUND
1996-1997 Visiting Research Associate, Department of the Classics of the University of Illinois at Urbana-Champaign
1998 Visiting Scholar at the University of Illinois at Urbana-Champaign
1999-2001 Assistant Professor at the Institute of Italian Philology, Ludwig-Maximilians-University of Munich
2001-2009 Akademischer Rat and Akademischer Oberrat at the Institute of Italian Philology, Ludwig-Maximilians-University of Munich
2009-2012 Full Professor of Romance Philology at the Institute of Romance Philology, University of Erlangen-Nuremberg
Since 2012 Full Professor of Romance Philology at Freie Universitaet Berlin
Address: Institut für Romanische Philologie, FU Berlin, Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin, Germany
http://www.geisteswissenschaften.fu-berlin.de/we05/institut/mitarbeiter/huss/index.html
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Books by Bernhard Huss
Der Bogen der Studien spannt sich von der antiken und mittelalterlichen lateinischen Epik, der spanischen ‚novela bizantina‘, den Gedichten Chaucers und der französischen Aktualitätsepik bis zu zur apokalyptischen Poesie Englands aus dem 17. Jahrhundert und der deutschen und litauischen Herder-Rezeption im frühen 19. Jahrhundert.
Der Band visiert als Publikum Literaturwissenschafter*innen aus dem Feld der Klassischen Philologie, der Mittellateinischen Philologie, der Neolatinistik, der Romanistik und der Anglistik an.
Il volume raccoglie quattro studi relativi ad altrettanti poeti di area veneziana attivi nella seconda metà del Cinquecento. Il primo analizza la tradizione a stampa e manoscritta delle Rime spirituali di Gabriele Fiamma, offrendo il testo critico delle rime disperse. Il secondo studio indaga il significato dell'hapax "selvaghesco" utilizzato da Veronica Franco in un capitolo indirizzato a Maffio Venier. Il terzo ampio saggio offre un repertorio delle figure artificiose utilizzate nella poesia lirica di Luigi Groto, e un’analisi della sua produzione alla luce delle definizioni correnti di Manierismo. L'ultimo contributo è un attraversamento delle figure dell'enfasi e dell'ordine delle parole nelle Rime di Celio Magno, anche in relazione alla costruzione del macrotesto. Attraverso lo studio di quattro autori esemplari, realizzato incrociando stilistica, filologia, storia della lingua e storia della letteratura, il libro mette a fuoco alcuni aspetti rilevanti della lirica del tardo Cinquecento.
Der Bogen der Studien spannt sich von der antiken und mittelalterlichen lateinischen Epik, der spanischen ‚novela bizantina‘, den Gedichten Chaucers und der französischen Aktualitätsepik bis zu zur apokalyptischen Poesie Englands aus dem 17. Jahrhundert und der deutschen und litauischen Herder-Rezeption im frühen 19. Jahrhundert.
Der Band visiert als Publikum Literaturwissenschafter*innen aus dem Feld der Klassischen Philologie, der Mittellateinischen Philologie, der Neolatinistik, der Romanistik und der Anglistik an.
Il volume raccoglie quattro studi relativi ad altrettanti poeti di area veneziana attivi nella seconda metà del Cinquecento. Il primo analizza la tradizione a stampa e manoscritta delle Rime spirituali di Gabriele Fiamma, offrendo il testo critico delle rime disperse. Il secondo studio indaga il significato dell'hapax "selvaghesco" utilizzato da Veronica Franco in un capitolo indirizzato a Maffio Venier. Il terzo ampio saggio offre un repertorio delle figure artificiose utilizzate nella poesia lirica di Luigi Groto, e un’analisi della sua produzione alla luce delle definizioni correnti di Manierismo. L'ultimo contributo è un attraversamento delle figure dell'enfasi e dell'ordine delle parole nelle Rime di Celio Magno, anche in relazione alla costruzione del macrotesto. Attraverso lo studio di quattro autori esemplari, realizzato incrociando stilistica, filologia, storia della lingua e storia della letteratura, il libro mette a fuoco alcuni aspetti rilevanti della lirica del tardo Cinquecento.
Das Teilprojekt 01 der Forschergruppe Diskursivierungen von Neuem rekonstruiert die konkurrierenden Neuerungsansprüche im Minnediskurs des deutschsprachigen Mittelalters. Michel Beheim galt bereits seinen Zeitgenossen im 15. Jahrhundert als eine Art Übergangsfigur: Er gab die Profession als Weber auf und stellte sich als Hofsänger in den Dienst verschiedener Herrscher. Beheim inszenierte sich als nachmaister berühmter hochmittelalterlicher Sänger, beanspruchte für sich eine ‚neue‘ Meisterschaft und kritisierte insbesondere die städtischen Meistersänger scharf. Das vorliegende Working Paper 15 behandelt die spannungsreichen Neuerungsdynamiken bei Michel Beheim in drei Untersuchungsfeldern: Erstens zeichnen sich seine Textfakturen durch Gattungshybridisierungen und Diskursinterferenzen aus. Er durchsetzt seine Lieder zweitens mit texttheoretischen Reflexionen und einer Selbstinszenierung, in welcher er die Rezipienten mit performativen Selbstwidersprüchen konfrontiert. Drittens strebt Beheim eine geschlossene Werkkonstitution an und sichert seine Lieder durch die selbst vorgenommene Tradierung. Ziel ist, die Dynamik von ‚alt‘ versus ‚neu‘ bei Beheim für die genannten Beobachtungsfelder hinweg zu beschreiben und in einer überlieferungsbezogenen, poetologischen und textpragmatischen Argumentation zusammenzuführen.
Ziel des Teilprojekts 04 der Forschungsgruppe Diskursivierungen von Neuem ist es zu zeigen, dass es in der italienischen Kunstliteratur der Frühen Neuzeit plurale Denk- und Argumentationsfiguren für ‚das Neue‘ und die Relationierung von Vergangenheit und Gegenwart in den Künsten gab, die in ihrer Diversität bislang erst in Ansätzen wahrgenommen wurden. Während bezüglich der Konstruktion des Vergangenen und der auf ihr basierenden Entwürfe des Gegenwärtigen in der Forschung Giorgio Vasaris Kunstgeschichtskonstrukt große Aufmerksamkeit erhielt, das die Entwicklung ‚der Kunst‘ vom ausgehenden Mittelalter bis zur Hochrenaissance auf der Basis normativ gesetzter Kategorien als lineare Fortschrittsgeschichte bestimmt hat, geht es in diesem Projekt um die zeitgenössischen Antworten darauf, d.h. im Prinzip um die historische Dekonstruktion des progressiven Geschichtsmodells Vasaris in der venezianischen Kunsttheorie. Wie im vorliegenden Working Paper ausgeführt wird, betreibt diese im 16. Jahrhundert besonders reflektiert Lodovico Dolce in seinem Dialogo della pittura von 1557. Er setzt explizit die Pluralität, Relativität und Subjektivität im Urteil gegen den emphatischen Wahrheitsanspruch Vasaris. Indem er darüber hinaus das diskursive Potential der Gattung des Dialogs kalkuliert gegen die lineare und monologische Argumentation Vasaris in der Gattung des Traktats ausspielt, führt er die Vielfalt der künstlerischen Möglichkeiten wie auch des ‚Neuen‘ den Leser*innen regelrecht vor Augen.
Ungefähr in der Mitte des 17. Jahrhunderts ereignet sich im wissenschaftlichen Weltbild ein paradigmatischer Umschwung in der Auffassung über die Intelligenz der Tiere. Die aristotelische Lehrmeinung über die anima sensitiva, die den nicht vernunftbegabten Lebewesen innewohnt, wird durch mechanistische Vorstellungen eines bloß materiellen spiritus und insbesondere durch die cartesianische Philosophie angefochten. In den heiß geführten Debatten der Zeit spielt die Poesie und besonders das Lehrgedicht eine besondere Rolle: es liefert schon seit der Antike exempla der animalischen Verstandesleistungen, die als Beweise für die Beseeltheit der Tiere angeführt werden. Hierbei treffen nicht nur zwei Weltanschauungen, die hylemorphistische und die mechanistische, aufeinander, sondern auch zwei Arten der Beweisführung: die eine konzentriert sich auf die nüchterne Beschreibung der anatomisch-mechanischen Prozesse, die andere erzählt das von menschenähnlichen Emotionen und Motiven geprägte Leben und Handeln der Tiere.
Das vorliegende Working Paper verfolgt die Spur dieser Debatte in frühneuzeitlicher Jagd- und Lehrdichtung, die ihre Beweiskraft zur Verteidigung der animalischen Intelligenz aus einer bis in die Antike reichenden Tradition der Tierbeschreibungen schöpft. Es beleuchtet die Bedeutung der ‚alten‘ literarischen Gattung in Bezug auf eine ‚neue‘ wissenschaftliche Problemstellung und verdeutlicht, vor welche Schwierigkeiten die Beschränkung der Wissenschaftssprache auf einen immer unpersönlicheren und sachlicheren Duktus die wissenschaftliche Dichtung stellte.
Das Working Paper setzt sich kritisch mit der in der Forschungsliteratur zur novela bizantina des Siglo de Oro vielfach vertretenen Auffassung auseinander, diese sei nichts anderes als eine Rekombination vorgängig codifizierter Elemente. Vor dem Hintergrund einer kommunikationsorientierten Gattungstheorie, wie sie im Anschluss an Michail Bachtin v.a. in den Rhetorical Genre Studies vertreten wird, stellt sich allerdings die Frage nach der kommunikativen Leistungsfähigkeit eines Textes, dessen generische Identität unklar ist. Diese Frage stellt sich umso dringlicher, als auf der Ebene der impliziten wie expliziten Poetik im Siglo de Oro ein ausgeprägtes Gattungsbewusstsein zu beobachten ist. Vor diesem Hintergrund skizziert das Working Paper Affektregimes, die mit den unterschiedlichen Gattungen jeweils in Verbindung gebracht wurden und führt so den Nachweis, dass und wie die drei Prosalanggattungen, die im Siglo de Oro die Interaktion von Oberschichten in einem unironischen Sinn verhandeln, die libros de caballerías, die libros de pastores und die novela bizantina, als distinkt wahrgenommen wurden. Dabei kommt es nicht darauf an, Gattungen als unverbrüchliche und streng umgrenzte Entitäten zu konturieren und schon gar nicht als transhistorische Konstanten, im Gegenteil: vielmehr bemisst sich in unserer Lesart die kommunikative Wirksamkeit von Gattungen nicht an ihren isolierbaren Elementen oder absoluten Eigenschaften, sondern an ihrem relationalen Profil im Gattungsgefüge der Zeit und ihrer daraus resultierenden je spezifischen Anschlussfähigkeit.
Das vorliegende Working Paper untersucht transhistorische Filiationen aktualitätsepischen Schreibens von der Antike bis in die Frühe Neuzeit. Ausgehend von purifizierend vereinfachenden Grundannahmen der Moderne, die das Epos allein auf ideologiestabilisierende Narrative einer mythhistorischen Vorzeit beschränken (z.B. Bachtin), sollen hier zum einen die seit der Antike bestehende und in ihrer Quantität bedeutsame Tradition von zeithistorischer Epik und zum anderen anhand ausgewählter Epen, insbesondere aus dem italienischen Quattrocento und der französischen Renaissance, die zuweilen sehr produktive Spannung zwischen ‚alter‘ literarischer Gattung und ‚neuem‘ historischen Stoff aufgezeigt werden. Das Working Paper erweitert damit die Perspektive des Teilprojekts 03 („Die Pistole des Mars“) im Hinblick auf andere zeitliche und räumliche Kontexte. Die exemplarischen Studien sollen zeigen, dass der Rekurs auf die epische(n) Gattungstradition(en) keineswegs einheitlich ist, sondern äußerst heterogen ausfällt. Neben dem vergilischen Paradigma eines herrschaftspanegyrischen, teleologischen Großnarrativs mit einer theologisch-heilsgeschichtlichen Komponente (Tito Strozzi, Borsias), lässt sich ebenso aufgrund des zunehmenden Interesses an der griechischen Literatur im 15. Jahrhundert eine Homerisierung der Epik feststellen (Basinio da Parma, Hesperis). Die Epik Frankreichs rezipiert zudem die Ritterstoffe des Mittelalters und koppelt diese mit den antiken Mustern (Sébastien Garnier, Henriade). Schließlich bildet die Bürgerkriegsepik Lucans einen virulenten Bezugspunkt in der Verarbeitung des französischen Konfessionskonflikts (Paulus Thomas, Lutetias).
Ziel von Teilprojekt 02 der Forschergruppe Diskursivierungen von Neuem ist die Rekonstruktion konkurrierender Neuerungsansprüche, wie sie gerade im mittelalterlichen Liebesdiskurs in komplexer Verschränkung auftreten und über implizite (allusive, metaphorische, ironische, textperformative) wie explizite Formen der Diskursivierung im Spätmittelalter auch auf andere Text-, Gattungs- und Wissenstraditionen ausstrahlen. Angestrebt ist für das semantisch und epistemisch hochgradig integrative Minnethema ein komparatistisch orientierter Ansatz, der das für die mittelalterliche Epik bereits reich traktierte Forschungsfeld der ‚Retextualisierung’ auf die Lyrik – ihre spezifischen medialen, poetologischen und performativen Bedingungen – überträgt und modifiziert. Der eine Untersuchungsbereich gilt im Kern Walther von der Vogelweide im Kontext deutsch-lateinischer Interferenzen (‚Walther im Kontext’), der andere Autoren des Spätmittelalters aus volkssprachig-lateinischen Mischmilieus. Auf der Basis paradigmatischer Textreihen wird eine genuin lyrische Poetik des niuwen entworfen, vor dem Hintergrund je verschieden (asynchron oder asymmetrisch) reflektierter Formsemantiken, Gattungstraditionen und Wissensdiskurse. Besonderen Aufschluß – so eine Hypothese des Projekts – versprechen dabei performativ selbstwidersprüchliche Prozesse, in denen Novation ausdrücklich in Frage gestellt und doch produziert (oder umgekehrt: programmatisch beschworen und unterlaufen) wird. Dieser Spannung zwischen Neuerungsprogramm und Neuerungspraxis widmet sich das vorliegende Working Paper am Beispiel von Dichtertotenklagen, die eine besonders prägnante Möglichkeit darstellen, implizit und explizit wechselnde Temporalitäten und Axiologien von Novation zu verschränken.
Mit seinem höfischen Roman „Troilus and Criseyde“ und seiner Traumvision „The House of Fame“ präsentiert der spätmittelalterliche englische Dichter Geoffrey Chaucer zwei Erzählungen über den trojanischen Krieg. In diesen wird, wie in der mittelalterlichen Trojatradition allgemein, die Verhandlung des Neuen vor dem Hintergrund einer langen und in sich oft widersprüchlichen Rezeptionsgeschichte betont. In diesem Aufsatz soll gezeigt werden, dass sich die Modellierung von „Neuem“ in diesen Texten als eine Übereinanderlagerung verschiedener Zeitlichkeiten begreifen lässt. „Troilus and Criseyde” führt eine Poetik vor, die im „House of Fame“ meta-poetisch expliziert wird. Literarische Novation ist demnach ein Prozess, der mit der imaginären Vervielfältigung von Bildern beginnt, die - jeweils aus ihren zeitlichen und thematischen Zusammenhängen herausgelöst - zu sich widerstrebenden Traditionen verdichtet werden (Latours „Purifikation“) und dann diejenigen Hybridisierungen vorgängiger Zeitlichkeiten ermöglichen, die als Novation zu fassen sind.
Seit Jahrzehnten wird die Brauchbarkeit von Epochenbegriffen immer wieder infrage gestellt, ohne dass in der Praxis (literatur-)wissenschaftlicher Arbeit auf sie verzichtet würde. So erscheinen sie auch im Titel der Forschergruppe und in Titeln von Einzelprojekten. Betrachtet man die Kritik an den Epochenbegriffen etwas näher, ergibt sich, dass in der Regel nicht Epochisierungen generell, sondern spezifische ‚Einschnitte‘ wie derjenige um 1500 infrage gestellt werden. Daneben gibt es unterschiedliche Begründungen für die prinzipielle Unhintergehbarkeit von Epochisierungen. Das Working Paper stellt einige dieser Begründungen aus unterschiedlichen Disziplinen zusammen und leitet daraus ab, dass es nicht um einen Verzicht auf Epochisierungen gehen kann, sondern darum, wie diese zu konstruieren sind, um kritischen Einwänden zu begegnen.
Giovan Battista Marino ist ein Dichter, der seine Geltung in hohem Maße aus dem Anspruch auf ‚Neuheit‘ bezieht. Das vorliegende Working Paper Nr. 5 möchte zeigen, wie Marinos Prinzip poetischer Novation an wesentliche Grundsätze frühneuzeitlicher Nachahmungslehren anschließt und diese gleichzeitig sprengt, ohne freilich im modernen Sinn ‚innovativ‘ zu sein. Damit bestätigt das Paper die theoretischen Grundannahmen der FOR auch in Hinblick auf den literarhistorischen ‚Sonderfall‘ Marino und skizziert eine konsequente historische Verlängerung der im TP 05 behandelten Problemzusammenhänge („…canto l’arme pietose. Hybridisierungen von ‚alt‘ und ‚neu‘ in Epos und Epostheorie des Secondo Cinquecento) . Systematisch wird deutlich, dass die für TP und FOR zentral gestellten Beschreibungsmetaphern der ‚Hybride‘ und der ‚Hybridisierung‘ die Entstehungsvoraussetzungen der marinistischen Poetik erklären. Zugleich soll vorgeschlagen werden, die ‚Hybridisierung‘ als Grundfigur nachahmungspoetischer ‚alt‘-‚neu‘-Verschränkungen im Fall Marinos um den Begriff des ‚Amalgams‘ als Beschreibungskategorie zu flankieren, da Marino die Nachahmungsregeln des ausgehenden 16. Jahrhunderts auf singuläre Weise radikalisiert: Bei Marino sollen nämlich die im dichterischen Werk aktualisierten vorgängigen Textbestände – anders als bei Tasso, der seine unterschiedlichen Bezüge miteinander überblendet und in der Hybride als sinnstiftende Referenzsysteme noch erkennbar hält – in ihrer Rekombination zur völligen Unkenntlichkeit miteinander vermengt – ‚amalgamiert‘ – werden.
Das Teilprojekt 05 der Forschergruppe Diskursivierungen von Neuem behandelt das Verhältnis von ‚alt‘ und ‚neu‘ in Epos und Epostheorie des Secondo Cinquecento. Im Mittelpunkt des Frageinteresses steht Torquato Tassos poema eroico, die 1581 erschienene Gerusalemme liberata. Tassos poema setzt sich vom ‚alten‘ romanzo cavalleresco ab, indem es sich vor allem an dem zeitgenössisch ‚neueren‘ aristotelischen Klassizismus und an gegenreformatorischen Regelsystemen ausrichtet. Dabei kommt es, so die Grundannahme des Teilprojekts, nicht nur zu Versuchen, z.B. Formen ‚älterer‘ varietas mitzuführen und in das neue Gattungsmodell zu integrieren, sondern zu wesentlich weiter reichenden Hybridsierungen: Tasso sortiert die einschlägigen Bezugssysteme nicht antinomisch – etwa in dem Sinne, dass sein poema im Ergebnis entweder ‚gegenreformatorisch‘ oder ‚humanistisch‘ wäre –, sondern amalgamiert sie dergestalt, dass sein Epos gleichsam in between diverser Diskursregeln einen ‚neuen‘, hybriden Fiktionsraum eröffnet. Das vorliegende Working Paper Nr. 2 möchte diesen Problemzusammenhang skizzenhaft anreißen und das geplante Vorgehen im Ansatz anschaulich machen.
In den von Sandra Maria Gronewald (ZDF) moderierten Interviews haben Experten und führende Persönlichkeiten aus den Bereichen Wirtschaft, Tourismus, Journalismus, Kultur und Universität vor der wunderbaren Kulisse der Italienischen Botschaft am Tiergarten über die Präsenz und das Potential des Italienischen diskutiert. In den Interviews äußerten sich u.a. der Generaldirektor zur Förderung der italienischen Kultur und Sprache im Italienischen Außenministerium, Roberto Vellano, der Leiter des Italienischen Kulturinstituts Berlin, Prof. Luigi Reitani, Andrea Carlo Cerri von der Generali Deutschland AG, die Fernsehjournalistin Sandra Maischberger (ARD), der Chefredakteur der Zeit Giovanni di Lorenzo und die Professoren Robert Fajen, Bernhard Huss und Christian Rivoletti über die Bedeutung der italienischen Sprache im Kontext der heutigen Europa und der globalisierten Welt.
Presentation and Discussion in English
In cooperation with the Institute of Classical Archeology at Freie Universität Berlin
The event will be transmitted via WebEx. Please register by email (italzen@zedat.fu-berlin.de) until Sunday, November 15. You will receive all access details on the day of the event.
Cosa (Ansedonia, GR), a Roman Colony founded in 273 AC is an archeological site that has attracted an extraordinary lot of studies that delivered fundamental keypoints for the understanding of both the urbanistic development and the development of Roman Architecture in the Republican and Imperial Era. But Cosa is also a paradoxical settlement. Located on one of the most spectacular promontories of the Tyrrhenian Sea, the city had to confront a complex ecology and moments of acute recession. How the local community managed nevertheless to remain for a long time in place and to adapt to the evolution of politcal and ambiental dynamics will be at the center of this presentation.
Il bestiario del Purgatorio dantesco.
Come in tutto il poema, anche nel Purgatorio la presenza dei riferimenti agli animali ha uno spazio ampio e importante. Attivando i valori simbolici attribuiti agli animali nella cultura medievale si disegna un percorso poetico coerente che contribuisce in modo decisivo a rappresentare il significato della condizione purgatoriale.
In collaborazione con Istituto Italiano di Cultura Berlino
Ciclo di lezioni Salire al Paradiso
Ideato e diretto da Bernhard Huss
Mirko Tavoni
Sogni e visioni nel Purgatorio
10 maggio 2021, ore 18.00, online
(per registrarsi: bernhard.huss@fu-berlin.de)
La lezione esaminerà:
1) i tre sogni in Purgatorio IX (il sogno dell’aquila), XIX (il sogno della “femmina balba”), XXVII (il sogno di Lia), nella loro relazione con gli eventi che anticipano: cioè nel primo sogno l’intervento di Lucia che trasporta Dante alla porta del Purgatorio, nel secondo la salita alle cornici dei peccati di concupiscenza, nel terzo l’apparizione di Matelda all’ingresso nell’Eden;
2) le visioni estatiche di mansuetudine (XV) e di ira punita (XVII), nel loro parallelismo con gli esempi di umiltà scolpiti sulla parete della prima cornice (X) e di superbia punita scolpiti sul pavimento della stessa cornice (XII);
3) la processione allegorica dei canti dell’Eden (XXIX e XXXI-XXXII), che si svolge davanti agli occhi del pellegrino, dunque non è una visione, ma rimette in scena le visioni dell’Apocalisse e di Ezechiele.
In tutti questi casi, quindi, c’è intenzionale, insistito parallelismo fra ciò che accade nel viaggio e ciò che accade nelle “visioni interiori” che Dante personaggio vive nel viaggio. Ci si interrogherà sul significato di questo parallelismo, a sua volta interno all’unica visione in sogno che secondo Dante autore contiene l’intero viaggio nell’aldilà.
Anmeldung/Registrazione: bernhard.huss@fu-berlin.de
*****
Le Vite di Lorenzo Ghiberti e di Filippo Brunelleschi costituiscono, dai Commentari del Ghiberti (1447-1455) alle Vite di Vasari (1550 e 1568), il nucleo narrativo attorno al quale si è costruito, nei secoli, il discorso storico-artistico rinascimentale. Attraverso lo studio filologico della tradizione dei testi che fissarono tale discorso, questo seminario presenta i primi risultati di una ricerca che consente di chiarire diversi punti critici relativi alla struttura delle Vite e al rapporto fra il Vasari e le sue fonti.
The conference is co-organized by Bernhard Huss and Federica Pich as a cooperation between the Cluster of Excellence “Temporal Communities. Doing Literature in a Global Perspective” (more specifically its landmark project “Petrarchan Worlds”), the Italienzentrum at Freie Universität Berlin and the Alexander von Humboldt Foundation, which supports the section on ‘paratexts’ through Federica Pich’s project Framing the Lyric Subject Matter: Prose Headings in Italian Books of Poetry (c.1450-c.1650).
La conferenza è dedicata ai modi in cui la ricezione di Petrarca ha mediato, in forme varie e molteplici, la costruzione di comunità culturali nel Rinascimento. La discussione si concentrerà sui vari contesti, istituzioni e spazi in cui Petrarca veniva letto, interpretato e riscritto e sui principali media coinvolti nella circolazione e nella ricezione delle sue opere nel Rinascimento. Particolare attenzione sarà riservata al rapporto tra le dimensioni materiali e intellettuali degli oggetti culturali (manoscritti, libri a stampa, opere d’arte) e le aspettative e le pratiche delle comunità dalle quali e per le quali erano prodotti. La conferenza sarà organizzata intorno a tre temi principali: ‘Petrarchismo’ (inteso in senso ampio), ‘Paratesti’ (sia nella tradizione dei commenti a Petrarca sia nei libri di poesia in generale) e ‘Immagini’ (risposte visive alle opere di Petrarca).
Co-organizzata da Bernhard Huss e da Federica Pich, la conferenza nasce da una collaborazione tra il Cluster di Eccellenza “Temporal Communities. Doing Literature in a Global Perspective” (più precisamente il progetto “Petrarchan Worlds”), l’Italienzentrum della Freie Universität Berlin e la Fondazione Alexander von Humboldt, che sostiene la sezione dedicata ai ‘paratesti’ attraverso il progetto di Federica Pich, Framing the Lyric Subject Matter: Prose Headings in Italian Books of Poetry (c.1450-c.1650).
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Il convegno intende esaminare da una prospettiva nuova la ricezione dell’antichità nell’Italia e nella Francia del Quattro-Cinquecento, prendendo in considerazione anche e soprattutto le poetiche e le opere letterarie meno frequentemente associate alla imitatio di testi antichi (si pensi ad esempio al cosiddetto “anticlassicismo”). A tale scopo ci si interrogherà sia sulla ricezione di autori antichi ‘altri’ (vale a dire non canonici, come Luciano, Apuleio, Pindaro, o lo pseudo-Omero), sia sulla presenza di modalità ‘altre’ di ricezione dell’antico (in primo luogo quelle relative all’autorialità intesa quale espressione performativo-discorsiva di una determinata presa di posizione letteraria e culturale-sociale). ---
The conference aims at investigating the reception of antiquity in the early modern literature in Italy and France under a new perspective, taking into account also the poetics and literary works which are less frequently associated with the imitatio of ancient texts (as for instance the so-called “anti-classicism”). The focus will lie both on the reception of ‘other’ – non canonical – ancient authors (such as Lucian, Apuleius, Pindar, or the pseudo-Homer) and on ‘other’ modalities of reception (first of all those relating to authorship as the performative-discursive expression of specific literary and cultural-social stances).
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Giovanni Conversini da Ravenna’s Rationarium vite, completed in 1400, is the first full-length autobiography written in the Latin west after Augustine’s Confessions. Despite this remarkable fact, Conversini’s work received only sporadic attention in accounts of early humanism or the history of autobiography. This presentation will seek to elucidate the Rationarium’s significance to the culture of early Italian humanism by examining it in light of Petrarch’s elaborate – yet fragmentary – autobiographical corpus. The presentation will concentrate on three interrelated issues: 1. Conversini’s use of self-writing as an ethical practice aimed at fashioning himself as a free and autonomous subject. 2. His adherence to the Petrarchan project of establishing humanism as a textual community bent on critiquing contemporary society and its corrupt institutions. 3. Conversini’s ongoing oscillation between two different ideals of selfhood in his self-representation: while he often lauds his Franciscan-like compassionate and soft nature, Conversini at the same time repeatedly exalts Stoic virility and self-control as the true essence of humanity.
http://stel.ub.edu/mimesi/colloquis/vi-col·loqui-autoritat-la-poètica
- Discussants: Zygmunt G. Barański (Notre Dame), Gino Belloni (Venezia), Sandro Bertelli (Ferrara), Marcello Ciccuto (Pisa), Claudio Ciociola (SNS), Laura Facini (Genève), Luciano Formisano (Bologna), Giovanna Frosini (Siena), Claudio Giunta (Trento), Bernhard Huss (Freie Universität Berlin),Giuseppe Ledda (Bologna), Andrea Mazzucchi (Napoli), Lino Pertile (Harvard), Arnaldo Soldani (Verona), Mirko Tavoni (Pisa), Tiziano Zanato (Venezia)
More information on the Website of the Center, www.fu-berlin.de/italienzentrum
Auftakt der Kooperationsreihe des Italien-Zentrums der Technischen Universität Dresden und des Italienzentrums der Freien Universität Berlin
Programm:
Prof. Dr. Bernhard Huss (Direktor des Italienzentrums der Freien Universität Berlin)
Dante Alighieri – Dichter zwischen Himmel und Hölle
Dr. Thomas Haffner (SLUB Dresden):
Die Dresdner Handschrift der Divina Commedia
Der Abend wird musikalisch von Noemi La Terra und Susanne Ansorg begleitet. Organisiert wird die Veranstaltung als Kooperation der beiden Italienzentren mit der SLUB. Wir danken dem Italienischen Honorarkonsulat in Dresden und dem Italienischen Kulturinstitut Berlin für die freundliche Unterstützung.
Die Veranstaltung wird auf YouTube übertragen und ist unter folgendem Link frei zugänglich:
https://www.youtube.com/watch?v=31cV2SleOTM
Bitte beachten Sie, dass für die Nutzung der Kommentarfunktion das Einloggen per YouTube-Account oder googlemail-Konto notwendig ist.
Tutti gli eventi saranno online, per più informazioni, potete iscrivervi alla nostra mailinglist (www.fu-berlin.de/italienzentrum) oppure mandarci una mail (italzen@zedat.fu-berlin.de).
Alle Veranstaltungen werden online übertragen, für weitere Informationen können Sie sich in unsere Mailinglist eintragen (Button auf www.fu-berlin.de/italienzentrum) oder uns eine Mail senden (italzen@zedat.fu-berlin.de).
EVENTO AGGIUNTO:
21 giugno, ore 18 c.t.:
STEFANO CAMPOREALE (Università di Siena): Le ricerche archeologiche italiane in Marocco. Il Capitolium di Sala (Chellah, Rabat): un tempio romano ai confini dell'impero
BONUS-EVENT:
21. Juni, 18 Uhr c.t.
STEFANO CAMPOREALE (Università di Siena): Le ricerche archeologiche italiane in Marocco. Il Capitolium di Sala (Chellah, Rabat): un tempio romano ai confini dell'impero
Wir freuen uns, Sie alle zahlreich bei uns willkommen zu heißen!
Saremo lieti di accogliervi numerosi anche questo semestre!
Supported by the Dahlem Junior Host Program, in cooperation with the Italienzentrum and the Frankreichzentrum of Freie Universität Berlin
Moderazione: Prof. Dr. Bernhard Huss
Il portale Petrarca on line (Pol) è il primo sito web dedicato a Francesco Petrarca e alla sua opera.
Il portale nelle sue varie sezioni intende raccogliere e presentare l’intera produzione petrarchesca, latina e volgare, in testi criticamente fondati; il censimento di tutti i testimoni manoscritti e a stampa; la descrizione codicologica e paleografica dei postillati facenti parte della biblioteca dell’autore; una cronologia dettagliata della vita e delle opere; le biografie antiche di Petrarca accompagnate dal censimento dei testimoni; una bibliografia completa delle edizioni delle opere e degli studi.
La piattaforma è open access, bilingue e raccoglie risorse digitali integralmente interrogabili e costantemente implementate.
Organisation: Federica Pich (University of Leeds / Freie Universität Berlin) and Bernhard Huss
Other participants: Simone Albonico (Université de Lausanne), Guyda Armstrong (The University of Manchester), Claudia Berra (Università degli Studi di Milano Statale), Romana Brovia (Università degli Studi di Torino), Andrea Comboni (Università di Trento), Virginia Cox (New York University), Tatiana Crivelli (Universität Zürich), Rhiannon Daniels (University of Bristol), Enrico Fenzi (Università degli Studi di Genova), Marc Föcking (Universität Hamburg), Karin Gludovatz (Freie Universität Berlin), Andrew James Johnston (Freie Universität Berlin), Luca Marcozzi (Università degli Studi di Roma Tre), Florian Mehltretter (Ludwig-Maximilians-Universität München), Gerhard Regn (Ludwig-Maximilians-Universität München), Sabrina Stroppa (Università degli Studi di Torino), Franco Tomasi (Università degli Studi di Padova) and Andrea Torre (Scuola Normale Superiore di Pisa)
A cooperation of: EXC 2020 "Temporal Communities: Doing Literature in a Global Perspective" (FU Berlin), the Italienzentrum (Center for Italian Studies) of Freie Universität Berlin and the Foundation Alexander von Humboldt
E quale sarebbe il ruolo della diplomazia culturale in un momento in cui alcuni paesi si stanno proponendo con agende valoriali profondamente diverse dalle nostre, e crescentemente assertive? Siamo in una “Gara delle Narrative”? E quale è il ruolo dell’Europa in questa situazione mondiale?
Registrazione entro il 22 novembre via mail a italzen@zedat.fu-berlin.de
If you are interested to register for a participation in one or several of those events, please send us a mail (italzen@zedat.fu-berlin.de) or check the individual registration addresses and deadlines at the event section (Veranstaltungen / Conferenze) on our website www.fu-berlin.de/italienzentrum.
In collaborazione con Istituto Italiano di Cultura Berlino
Ciclo di lezioni Salire al Paradiso
Ideato e diretto da Bernhard Huss
Mirko Tavoni
Sogni e visioni nel Purgatorio
10 maggio 2021, ore 18.00, online
(per registrarsi: bernhard.huss@fu-berlin.de)
La lezione esaminerà:
1) i tre sogni in Purgatorio IX (il sogno dell’aquila), XIX (il sogno della “femmina balba”), XXVII (il sogno di Lia), nella loro relazione con gli eventi che anticipano: cioè nel primo sogno l’intervento di Lucia che trasporta Dante alla porta del Purgatorio, nel secondo la salita alle cornici dei peccati di concupiscenza, nel terzo l’apparizione di Matelda all’ingresso nell’Eden;
2) le visioni estatiche di mansuetudine (XV) e di ira punita (XVII), nel loro parallelismo con gli esempi di umiltà scolpiti sulla parete della prima cornice (X) e di superbia punita scolpiti sul pavimento della stessa cornice (XII);
3) la processione allegorica dei canti dell’Eden (XXIX e XXXI-XXXII), che si svolge davanti agli occhi del pellegrino, dunque non è una visione, ma rimette in scena le visioni dell’Apocalisse e di Ezechiele.
In tutti questi casi, quindi, c’è intenzionale, insistito parallelismo fra ciò che accade nel viaggio e ciò che accade nelle "visioni interiori” che Dante personaggio vive nel viaggio. Ci si interrogherà sul significato di questo parallelismo, a sua volta interno all’unica visione in sogno che secondo Dante autore contiene l’intero viaggio nell’aldilà.