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Im Zeitraum zwischen 1756 und 1832 lassen sich zwei Phasen des britisch-deutschen Literaturtransfers ausmachen. Die Anglophilie und europäische Gelehrsamkeit der Deutschen - besonders in Braunschweig, Göttingen, Hamburg, Leipzig, Zürich und Weimar - wird zum Ende des achtzehnten Jahrhunderts abgelöst vom wetteifernden Denken in den Kategorien Welt und Nation. Die Beiträge des Bandes nähern sich dem weit verzweigten Netz britisch-deutscher und am Rande auch deutsch-britischer Bezüge mit zwölf Fragestellungen, die sich auf die Rezeption, Übersetzung und Verarbeitung britischer Schriften im deutschsprachigen Raum bis nach Prag, auf den Vergleich ästhetischer Diskurse sowie auf Schilderungen von Englandreisen beziehen. https://www.degruyter.com/viewbooktoc/product/476723
Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft Epochen 1770 -1850 AUFSATZSAMMLUNG 13-2 "Die Bienen fremder Literaturen" : der literarische Transfer zwischen Großbritannien, Frankreich und dem deutschsprachigen Raum im Zeitalter der Weltliteratur (1770 -1850) / hrsg. von Norbert Bachleitner und Murray G. Hall. -Wiesbaden : Harrassowitz, 2012. -327 S. : graph. Darst., Kt. ; 25 cm. -(Buchforschung ; 7). -ISBN 978-3-447-06788-1 : EUR 72.00 [#2958] Der vorliegende Sammelband bietet einen höchst ertragreichen Einblick in ein Forschungsgebiet auf der Schnittstelle von Literatur-und Buchwissenschaft, das immer noch zahlreiche Forschungslücken aufweist. Dabei dürfte es klar sein, daß es auch aus literaturwissenschaftlicher Sicht unabdingbar ist, die Produktions-und Distributionsbedingungen in den eigenen Analysen zu berücksichtigen. Weniger offenkundig vielleicht, aber dennoch wichtig ist auch eine genauere Erforschung des paratextuellen Materials eines Textes, also nicht nur Titelblätter, Vorworte, Widmungen etc., sondern auch die Materialität des Textes selbst, von der Schrifttype und ihrer Größe zur Qualität von Papier und Einband bis zum Geruch. Vielfältige Aspekte des literarischen Kulturtransfers, 1 der in der frühen Neuzeit, schwerpunktmäßig aber im 18. Jahrhundert durch zahlreiche Übersetzungen bzw. Überarbeitungen (was sich nicht immer als trennscharfe Unterscheidung erweist) stattfand, sind der Gegenstand der Aufsätze, die auf Vorträge eines Symposions in Wien vom Januar 2011 zurückgehen. Der Band versammelt Beiträge einschlägig ausgewiesener Experten, 2 was sich schon daran zeigt, daß einige auch monographische Arbeiten zu den behandelten Themen publiziert haben. 1 Vgl. auch Cultural transfer through translation : the circulation of enlightened thought in Europe by means of translation / ed. by Stefanie Stockhorst. -Amsterdam [u.a.] : Rodopi, 2010. -343 S. ; 22 cm. -(Internationale Forschungen zur allgemeinen und vergleichenden Literaturwissenschaft ; 131). -ISBN 978-90-420-2950-7 : EUR 69.00 [#1320]. -Rez.: IFB 10-4
A Letter to a Friend« Freundschaft und Briefroman in England Freundschaftsbriefe waren eine beliebte literarische Gattung im ausgehenden 17. und besonders im 18. Jahrhundert, die zwei große Moden der Zeit miteinander verbanden: die Kommunikation in Briefen als Vehikel des gelebten und imaginierten Freundschaftskultes. Hier soll Robert Vellusigs anregendes Kapitel zum »Brief als Medium von Intimität« 1 aufgegriffen und mit einer theoretischen wie historisierenden Betrachtung von Freundschaft und Briefroman im 18. Jahrhundert weitergeführt werden. Dabei soll besonders auf die in der deutschen Forschungsdiskussion weniger beachteten, von Frauen verfassten Briefromane in England eingegangen und diese in exemplarischer Auswahl mit in das literarische Feld des 18. Jahrhunderts einbezogen werden. Die folgenden Ausführungen gehen dem Konnex von Briefroman und Kommunikation nach, indem sie die Briefromane als eine Art von Kommunikationssystem für Freundschaft und Geselligkeit in romanhafter Form im späten 17. und 18. Jahrhundert betrachten. Dieses über Schrift und Texte sich verständigende System entwickelte sich von England und Frankreich ausgehend neben der Gelehrtenkultur auf der einen und der galanten, aristokratischen Kultur der Höfe auf der anderen Seite in landadeligen, großbürgerlichen, an Bildung und Literatur interessierten Leserschichten wie die der Moralischen Wochenschriften. Mit der Fokussierung auf gesellige Freundschaft sollen die Briefromane von Autorinnen in England besonders vor Richardson näher betrachtet werden. Dabei spielt -so die These dieser Ausführungen -das Kommunikationssystem von Briefkultur und geselliger Freundschaft eine Schlüsselrolle für die Genese der Gattung Briefroman als ›letter to a friend‹ -Freundschaftliche Briefe wie Gleim seine erfolgreiche Publikation von 1746 betitelte. Der Briefroman als literarisches Genre wird so aus der epochenbedingten Einschränkung auf die Empfindsamkeit herausgenommen, wie es kürzlich auch Gideon Stiening unternommen hat. 2 Daher die 1 Robert Vellusig: Schriftliche Gespräche.
Text&Kontext. Jahrbuch für germanistische Literaturforschung in Skandinavien., 2017
In: Britisch-deutscher Literaturtransfer 1756-1832, ed. Lore Knapp und Eike Kronshage, Berlin/Bosten: De Gruyter, 2016 , S. 39-52
Geschichte der deutschsprachigen Literatur seit 1945
Royal Studies Journal, 2015
Review: Als die Royals aus Hannover kamen [The Hanoverians on Britain’s Throne 1714-1837], 4 vols. (Sandstein Verlag, 2014). German and English versions of the review.
International Review of Applied Linguistics in Language Teaching, 2023
Trauma – Zeitschrift für Psychotraumatologie und ihre Anwendungen 18 Jg. (2020) Heft 1, 2020
Elementa: Science of the Anthropocene
Bulletin of the …, 2010
De Re Metallica, 2006
Journal of Information System and Technology Management
Engineering with computers, 2024
Bulletin du Museéum d …, 2005
Revista Latinoamericana de Ciencias de la Comunicación
Open Library of Humanities, 2017
Springer eBooks, 1986
ISPRS International Journal of Geo-Information, 2019
Global journal of computer science and technology, 2010
Antike Welt 39/2, 2008
GLOBAL JOURNAL OF AGRICULTURAL SCIENCES , 2023