Kurz und knapp
22. Januar 2025
Foto: UHH
Lesung mit Franziska Schutzbach: Revolution der Verbundenheit +++ Wie gelingt Integration durch Bildung? UHH an neuem Meta-Forschungsvorhaben beteiligt +++ Publikation in Nature Communications: Attosekunden-Röntgenblitze ermöglichen neue Bildgebung +++ Neue Weiterbildung an der Uni Hamburg: Phytotherapie und Herbal Medicine für tumorkranke Menschen +++ Botanischer Garten: Auf den Spuren Hamburger Pflanzenjäger in Afrika +++ Universitätsgottesdienste: Abschluss des Wintersemesters am 12. und 26. Januar 2025
Lesung mit Franziska Schutzbach: Revolution der Verbundenheit
22. Januar. Die Stabsstelle Gleichstellung lädt am Mittwoch, den 5. Februar 2025 um 16 Uhr zu einer Lesung mit der Geschlechterforscherin und Soziologin Franziska Schutzbach ein. In ihrem zweiten Sachbuch „Revolution der Verbundenheit. Wie weibliche Solidarität die Gesellschaft verändert“ zeigt die Forscherin, wie Frauen patriarchale Strukturen in Alltag und Politik lockerten, weil sie sich verbündet haben, und so Revolutionen ermöglichten. Sie beschreibt, was möglich ist, wenn Frauen sich an anderen Frauen orientieren – und wie schwer das ist. Die Lesung findet im Gästehaus der Universität Hamburg statt. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich und bis zum 29. Januar 2025 möglich.
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Wie gelingt Integration durch Bildung? UHH an neuem Meta-Forschungsvorhaben beteiligt
22. Januar. Im Rahmen des Programms „Integration durch Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Europäischen Sozialfonds Plus wird in mehr als 50 Projekten untersucht, wie Bildungschancen von Menschen mit Migrationsgeschichte – insbesondere von Mädchen und Frauen – erhöht werden können. Begleitet werden sie vom neuen „Metavorhaben Migration, Integration und Teilhabe an Bildung“, das eine Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis schlagen soll. Beteiligt sind die Universität Hamburg durch Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Ingrid Gogolin (Professorin für Interkulturelle und International Vergleichende Erziehungswissenschaft an der Fakultät für Erziehungswissenschaft), die Universitäten Bamberg und Erlangen-Nürnberg sowie die „Bildung & Begabung gGmbH“. Das Vorhaben wird im Rahmen des Programms „Empirische Bildungsforschung“ durch das BMBF und die EU gefördert und wird die Forschungsergebnisse zu ressourcen- und potenzialorientierten Gelingensbedingungen gezielt für Bildungsakteurinnen und -akteure sowie die interessierte Fachöffentlichkeit aufarbeiten und in einen kontinuierlichen Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis gehen. Die Ergebnisse und Möglichkeiten zum Austausch werden im Laufe des Projekts online abrufbar sein.
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Publikation in Nature Communications: Attosekunden-Röntgenblitze ermöglichen neue Bildgebung
21. Januar 2025. Einem Forschungsteam der Universität Hamburg ist gemeinsam mit Kollaborationspartnern ein Durchbruch gelungen: Das Team hat mit Hilfe einzelner Attosekunden-Röntgenpulse Bilder von einzelnen Nanopartikeln aufgenommen. Dieser Erfolg, der in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht wurde, ermöglicht hochauflösende Momentaufnahmen von dynamischen Phänomenen wie chemischen Reaktionen und Phasenübergängen mit einer noch nie dagewesenen zeitlichen Präzision. Mehr Informationen auf der Seite des Exzellenzclusters CUI oder bei Nature (englisch).
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Neue Weiterbildung an der Uni Hamburg: Phytotherapie und Herbal Medicine für tumorkranke Menschen
14. Januar. Bei schweren Erkrankungen können Behandlungen mit Heilpflanzen für Betroffene als Ergänzung zur Schulmedizin sehr hilfreich sein. Die neue Weiterbildung „Phytotherape und Herbal Medicine: Schwerpunkt tumorkranke Menschen“ am Zentrum für Weiterbildung der UHH vermittelt Mediziner:innen, Apotheker:innen sowie anderen Berufsgruppen aus dem Gesundheitswesen umfassendes Fachwissen in diesem Bereich. Das Programm wurde entwickelt von Prof. Dr. Matthias Rostock, Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie, Onkologie und Naturheilverfahren sowie Stiftungsprofessur für Komplementärmedizin und Onkologie am Universitätsklinikum Eppendorf. Modulthemen sind unter anderem „Supportive Phytotherapie bei Tumorpatienten“, „Heilpflanzen und Anwendungen für den Gastrointestinaltrakt“ sowie „Heilpflanzen bei Schmerzen und Entzündungen“. Die von der Rainald-Stromeyer-Stiftung geförderte Weiterbildung, die am 17. Januar 2025 startet und sieben Wochenendseminare umfasst, ermöglicht die inter- und transdisziplinäre Auseinandersetzung über onkologische Fragestellungen im Zusammenhang mit der Anwendung von pflanzlichen Heilmitteln. Es sind noch wenige Teilnahmeplätze vorhanden. Weitere Informationen gibt es auf der ZFW-Seite.
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Botanischer Garten: Auf den Spuren Hamburger Pflanzenjäger in Afrika
9. Januar. Das Herbarium Hamburgense, der Botanische Garten der Universität Hamburg und das Loki Schmidt Haus besitzen reiche Pflanzensammlungen aus Afrika. Wie diese Pflanzen in den vergangenen 200 Jahren aus ihren Heimatländern nach Hamburg kamen und welche Hamburger Botaniker an ihrer Entdeckung beteiligt waren, schildert der Botaniker und ehemalige Kustos des Herbarium Hamburgense, Dr. Hans-Helmut Poppendieck, in einem Vortrag. Am Dienstag, 14.1., von 17-18:30 Uhr sind Interessierte herzlich dazu eingeladen; Veranstaltungsort: Carl-von-Linné-Hörsaal, Institut für Pflanzenwissenschaften und Mikrobiologie, Ohnhorststraße 18. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen zu allen Wintervorträgen gibt es auf der Seite des Botanischen Gartens.
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Universitätsgottesdienste: Abschluss des Wintersemesters am 12. und 26. Januar 2025
6. Januar. Wofür engagieren sich Menschen in unterschiedlichen Lebenskontexten? Auch die letzten zwei Universitätsgottesdienste im Wintersemester 2024/25 gehen dieser Frage nach. Am 12. Januar (18 Uhr) berichtet Christoph Johannsen von der Fachstelle Migration und Asyl des Kirchenkreises Hamburg-Ost von der Arbeit für und mit Geflüchteten. Zum Abschluss am 26. Januar (11 Uhr) predigen Studierende über „Streiten hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit“ (Pred 3,8) und zur Frage, was diese Worte zur Bewältigung gegenwärtiger Herausforderungen beitragen können. Singen wird der Kammerchor der Universität Hamburg. Alle Universitätsgottesdienste werden von Studierenden mitgestaltet und finden in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater Hamburg statt. Weitere Informationen zu den Universitätsgottesdiensten gibt es beim Fachbereich Evangelische Theologie.
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