So kann man es natürlich auch nennen: „Für den weitaus überwiegenden Teil der Berlinerinnen und Berliner und der Gäste war es ein friedliches Silvester“, ließ die Innensenatorin Berlins, Iris Spranger (SPD), zu Neujahr wissen und rühmte sich selber, dass die „Kombination von Prävention und konsequentem Eingreifen“ gegen Straftäter sich ausgezahlt habe. „Weitestgehend friedlich“ dürfte die am weitesten verbreitete Formulierung amtlicher Verlautbarungen nach dem Jahreswechsel gewesen sein.
MeinungGewalt an Silvester:Die Maßstäbe für das, was eine Gesellschaft hinnehmen muss, haben sich beunruhigend verschoben
Kommentar von Joachim Käppner
Weitestgehend friedlich, es war schon schlimmer: Viele Politiker reden die Krawallbilanz des Jahreswechsels schön. Dem Rechtsbewusstsein der meisten Menschen helfen sie damit nicht.
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