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Lokalbericht beta-Version

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Hermann Burger

Lokalbericht

Digitale Edition



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„Die Illusion“ I (1968), S. 17 (Kopie)

- 17 -

Die Illusio n (Das Zersägen einer Frau)

Käfer.

Der Nachmittag verstrich in Selbstmitleid und Zerknirschung

auf einer nassen Bank an der Aare. Ich musste allein sein, um

meine Bitterkeit auszukosten und wieder ein Gefühl von mir selber

zu bekommen. Gegen Abend klärte sich der Himmel auf, die schweren

Wolkenfetzen trieben ab. Der Tanz fand im Freien statt, und der

Rummelplatz wurde zum brodelnden Menschenkessel. Die Stadt erwachte

aus dem düsteren Gewitterschlaf. Ueber den Strassen hing plötzlich

ein Fahnenwald. Die festliche Menge wälzte sich in Knäueln durch

die Gassen. Beleuchtete Altstadthäuser traten wie Kulissenwände aus

dem Dunkel hervor. Es wurde gesungen, gegrölt. Bierflaschen sprangen

auf mit einem japsenden Knall oder zerscherbten an einem Mauer-

pfeiler . In der gereinigten Luft hing der Geruch von Bratwürsten.

Falter taumelten um die Scheinwerfer vor der Stadtkirche. Vom Rummel-

platz quoll heiser überdrehte Beatmusik herauf, und von den Tanz-

plätzen beim Schulhaus wurden weiche Saxophonklänge in die Strassen

hinausgetragen. Paare zogen eng umschlungen durch die Stadt, die

Mädchen schneeweiss angezogen, mit Kornblumen im Haar, die Burschen

in Schwarz, mit den weinroten, grünen oder hellblauen Kepis der

Schülerverbindungen. Die Gartenwirtschaften waren überfüllt. Im

Schachen kam man kaum mehr zwischen den besetzten Tischen unter

den Linden hindurch. Und überall die Grillstände. Verkohlte oder

leichenblasse Würste, die in fettiges Papier gewickelt und mit

einem Stück Brot teuer verkauft wurden. Zum Mitfesten fehlte mir

die Lust. Ich war um die Tanzbühne herumgelungert und hatte Isabelle

vom Rande aus tanzen gesehen, ohne dass ich sie gesucht hätte zwischen

den Paaren. Sie war noch unwiderstehlicher gewesen als am Morgen

in ihrem türkisblauen, umschleierten Abendkleid, das ihre Figur

und den brünetten Teint zur vollen Geltung brachte. Die Lippen hatte

sie blassrosa geschminkt. Unter dem frisch gebürsteten Haar

glitzerte ein Ohrenschmuck. Wohl hatte mich dieser Anblick noch hart

getroffen, hatte mich ihre fürstliche Schönheit mehr denn je be-

täubt . Aber ich war ihr doch gewachsen. Ich hatte eine Grenze des

Schmerzes erfahren, die nicht mehr überschritten werden konnte.

Für ein Glas Bier setzte ich mich an einen der langen Holztische

Die Illusion (Das Zersägen einer Frau) Käfer.

Der Nachmittag verstrich in Selbstmitleid und Zerknirschung auf einer nassen Bank an der Aare. Ich musste allein sein, um meine Bitterkeit auszukosten und wieder ein Gefühl von mir selber zu bekommen. Gegen Abend klärte sich der Himmel auf, die schweren Wolkenfetzen trieben ab. Der Tanz fand im Freien statt, und der Rummelplatz wurde zum brodelnden Menschenkessel. Die Stadt erwachte aus dem düsteren Gewitterschlaf. Ueber den Strassen hing plötzlich ein Fahnenwald. Die festliche Menge wälzte sich in Knäueln durch die Gassen. Beleuchtete Altstadthäuser traten wie Kulissenwände aus dem Dunkel hervor. Es wurde gesungen, gegrölt. Bierflaschen sprangen auf mit einem japsenden Knall oder zerscherbten an einem Mauerpfeiler . In der gereinigten Luft hing der Geruch von Bratwürsten. Falter taumelten um die Scheinwerfer vor der Stadtkirche. Vom Rummelplatz quoll heiser überdrehte Beatmusik herauf, und von den Tanzplätzen beim Schulhaus wurden weiche Saxophonklänge in die Strassen hinausgetragen. Paare zogen eng umschlungen durch die Stadt, die Mädchen schneeweiss angezogen, mit Kornblumen im Haar, die Burschen in Schwarz, mit den weinroten, grünen oder hellblauen Kepis der Schülerverbindungen. Die Gartenwirtschaften waren überfüllt. Im Schachen kam man kaum mehr zwischen den besetzten Tischen unter den Linden hindurch. Und überall die Grillstände. Verkohlte oder leichenblasse Würste, die in fettiges Papier gewickelt und mit einem Stück Brot teuer verkauft wurden. Zum Mitfesten fehlte mir die Lust. Ich war um die Tanzbühne herumgelungert und hatte Isabelle vom Rande aus tanzen gesehen, ohne dass ich sie gesucht hätte zwischen den Paaren. Sie war noch unwiderstehlicher gewesen als am Morgen in ihrem türkisblauen, umschleierten Abendkleid, das ihre Figur und den brünetten Teint zur vollen Geltung brachte. Die Lippen hatte sie blassrosa geschminkt. Unter dem frisch gebürsteten Haar glitzerte ein Ohrenschmuck. Wohl hatte mich dieser Anblick noch hart getroffen, hatte mich ihre fürstliche Schönheit mehr denn je betäubt . Aber ich war ihr doch gewachsen. Ich hatte eine Grenze des Schmerzes erfahren, die nicht mehr überschritten werden konnte. Für ein Glas Bier setzte ich mich an einen der langen Holztische

  • Digitale Repräsentation (TEI)

    Titel: Die Illusion

    Autor: Hermann Burger

    Edition:

      v1.0: Basis-Encoding, erstellt aus OCR-Daten am: 2015-03-08T17:06:35.602+01:00

    Dokument-ID: AT.DILLUSION1K

  • Originaldokument
    Systematik

    Archiv: Schweizerische Nationalbibliothek (NB), Schweizerisches Literaturarchiv (SLA)

    Bestandsgeschichte:

    Der Nachlass von Hermann Burger gelangte nach seinem Tod im Jahr 1989 ins damals neu gegründete Schweizerisches Literaturarchiv (SLA) in Bern. Der Roman "Lokalbericht" und seine verstreuten Vorstufen und Avanttexte sind unter der Rubrik "Frühe Prosa" inventarisiert worden.

    Signatur: BURGER-A-1-b

    Datierung

    Genaue Datierung: nicht genau datierbar

    Papier

    Papiersorte: Thermopapier

    Durchschlag: nein

    Kopie: ja

    Format: Format DIN A4

    Lochung: nein

    Wasserzeichen: nein

    Gebrauchsspuren: nein

    Beschädigung: nein

    Papierfarbe: weiß

    Layout

    Lineatur: blanko

    Ausrichtung: linksbündig

    Zeilenabstand: einfach

    Layout einheitlich: ja

    Beschriftung: einseitig (recto)

    Hauptschreibmedium: Schreibmaschine

    Farbe: schwarz

    Paginierung

    Anzahl: 2 Bl.

    Nummer (von/bis): pag. S. 17-18

    Schreibmedium: Schreibmaschine

  • Beschreibung der Kodierung
    Diese Datei ist Teil der digitalen Lokalbericht-Edition.
  • Bearbeitungshistorie
  • Verfügbare Dateien
    • TEI-Ursprungsdatei (Dokumentperspektive)
    • TEI-Intermediärdatei (Dokument- und Textperspektive; generiert)
    • Aktuelle Ansicht (Dokument- und Textperspektive mit Verweisen; generiert)

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                                Der Nachlass von Hermann Burger gelangte nach seinem Tod im Jahr 1989 ins damals neu gegründete Schweizerisches Literaturarchiv (SLA) in Bern. Der Roman "Lokalbericht" und seine verstreuten Vorstufen und Avanttexte sind unter der Rubrik "Frühe Prosa" inventarisiert worden. 
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Bierflaschen sprangen</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1K.0170.typearea.0.L13" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">auf mit einem japsenden Knall oder zerscherbten an einem </ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Mauer-</ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Mauerpfeiler</ab></reg></choice></line><line xml:id="AT.DILLUSION1K.0170.typearea.0.L14" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">pfeiler</ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></choice><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">. In der gereinigten Luft hing der Geruch von Bratwürsten.</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1K.0170.typearea.0.L15" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Falter taumelten um die Scheinwerfer vor der Stadtkirche. Vom </ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Rummel-</ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Rummelplatz</ab></reg></choice></line><line xml:id="AT.DILLUSION1K.0170.typearea.0.L16" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">platz</ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></choice><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> quoll heiser überdrehte Beatmusik herauf, und von den </ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Tanz-</ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Tanzplätzen</ab></reg></choice></line><line xml:id="AT.DILLUSION1K.0170.typearea.0.L17" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">plätzen</ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></choice><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> beim Schulhaus wurden weiche Saxophonklänge in die Strassen</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1K.0170.typearea.0.L18" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">hinausgetragen. Paare zogen eng umschlungen durch die Stadt, die</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1K.0170.typearea.0.L19" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Mädchen schneeweiss angezogen, mit Kornblumen im Haar, die Burschen</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1K.0170.typearea.0.L20" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">in Schwarz, mit den weinroten, grünen oder hellblauen Kepis der</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1K.0170.typearea.0.L21" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Schülerverbindungen. Die Gartenwirtschaften waren überfüllt. </ab><delSpan hand="#LB.PFACT.BURHER" rend="tool_ballpen.style_strikethrough" spanTo="#AT.DILLUSION1K.0170.typearea.0.L23.1" xml:id="AT.DILLUSION1K.0170.typearea.0.L21.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre; text-decoration:line-through;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Im</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1K.0170.typearea.0.L22" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre; text-decoration:line-through;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Schachen kam man kaum mehr zwischen den besetzten Tischen unter</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1K.0170.typearea.0.L23" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre; text-decoration:line-through;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">den Linden hindurch.</ab><anchor xml:id="AT.DILLUSION1K.0170.typearea.0.L23.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> Und überall die Grillstände. Verkohlte oder</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1K.0170.typearea.0.L24" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">leichenblasse Würste, die in fettiges Papier gewickelt und mit</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1K.0170.typearea.0.L25" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">einem Stück Brot teuer verkauft wurden. Zum Mitfesten fehlte mir</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1K.0170.typearea.0.L26" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">die Lust. </ab><delSpan hand="#LB.PFACT.BURHER" rend="tool_ballpen.style_strikearea" spanTo="#AT.DILLUSION1K.0170.typearea.0.L35.1" xml:id="AT.DILLUSION1K.0170.typearea.0.L26.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre; text-decoration:line-through;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Ich war um die Tanzbühne herumgelungert und hatte Isabelle</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1K.0170.typearea.0.L27" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre; text-decoration:line-through;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">vom Rande aus tanzen gesehen, ohne dass ich sie gesucht hätte zwischen</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1K.0170.typearea.0.L28" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre; text-decoration:line-through;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">den Paaren. Sie war noch unwiderstehlicher gewesen als am Morgen</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1K.0170.typearea.0.L29" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre; text-decoration:line-through;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">in ihrem türkisblauen, umschleierten Abendkleid, das ihre Figur</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1K.0170.typearea.0.L30" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre; text-decoration:line-through;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">und den brünetten Teint zur vollen Geltung brachte. Die Lippen hatte</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1K.0170.typearea.0.L31" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre; text-decoration:line-through;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">sie blassrosa geschminkt. Unter dem frisch gebürsteten Haar</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1K.0170.typearea.0.L32" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre; text-decoration:line-through;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">glitzerte ein Ohrenschmuck. Wohl hatte mich dieser Anblick noch hart</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1K.0170.typearea.0.L33" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre; text-decoration:line-through;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">getroffen, hatte mich ihre fürstliche Schönheit mehr denn je </ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre; text-decoration:line-through;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">be-</ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre; text-decoration:line-through;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">betäubt</ab></reg></choice></line><line xml:id="AT.DILLUSION1K.0170.typearea.0.L34" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre; text-decoration:line-through;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">täubt</ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></choice><ab style="white-space: pre; text-decoration:line-through;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">. Aber ich war ihr doch gewachsen. Ich hatte eine Grenze des</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1K.0170.typearea.0.L35" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre; text-decoration:line-through;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Schmerzes erfahren, die nicht mehr überschritten werden konnte.</ab><anchor xml:id="AT.DILLUSION1K.0170.typearea.0.L35.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></line><line xml:id="AT.DILLUSION1K.0170.typearea.0.L36" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Für ein Glas Bier setzte ich mich an einen der langen Holztische</ab></line></zone>

    Dokumentenkorpus

    Kommentar

    Indices

    Visuelle Navigation (experimentell)


    Visualisierung der Textgenese und des Dokumentenkorpus



    Visualisierung der Textgenese / des Dokumentenkorpus
    Makrogenese
    Prätexte
    Kontexte
    Bi(bli)ographisches

    Visualisierte Textgenese und visuelle Navigation

    Die Visualisierung des Dokumentenkorpus hat folgende Ziele:

    • Aufzeigen der textgenetischen Bezüge zwischen den Textträgern (Avant-textes – Text)
    • (Grobe) chronologische Verortung der verschiedenen Dokumente, die zum Lokalbericht-Korpus gehören

    Die vertikale Achse bildet von oben nach unten den zeitlichen Verlauf ab.

    Auf der horizontalen Achse sind die Texte als Linien wiedergegeben, die aus einzelnen Kreisen (Blattoberflächen) bestehen. Die Texte wurden horizontal so angeordnet, dass sie sich nicht überlagern und relativ nahe zu den Bezugstexten stehen.

    Die genetischen Beziehungen sind auf Blattebene erfasst. Sie lassen sich durch Cursor-Berührung anzeigen.

    Durch Klicken auf die Kreissymbole lässt sich eine Liste mit Links zu den jeweiligen Ansichten anzeigen.


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