04 Ljubicev-Schultze
04 Ljubicev-Schultze
04 Ljubicev-Schultze
XXXI
2021
ROMANIAN ACADEMY
INSTITUTE OF ARCHAEOLOGY AND HISTORY OF ART CLUJ‑NAPOCA
EDITORIAL BOARD
Editor: Coriolan Horaţiu Opreanu
Members: Sorin Cociş, Vlad‑Andrei Lăzărescu, Ioan Stanciu, Aurel Rustoiu
ADVISORY BOARD
Mihai Bărbulescu (Cluj-Napoca, Romania); Alexander Bursche (Warsaw, Poland); Falko Daim (Mainz,
Germany); Andreas Lippert (Vienna, Austria); Bernd Päffgen (Munich, Germany); Marius Porumb
(Cluj‑Napoca, Romania); Alexander Rubel (Iași, Romania); Peter Scherrer (Graz, Austria).
În ţară revista se poate procura prin poştă, pe bază de abonament la: EDITURA ACADEMIEI
ROMÂNE, Calea 13 Septembrie nr. 13, sector 5, P. O. Box 5–42, Bucureşti, România, RO–76117, Tel.
021–411.90.08, 021–410.32.00; fax. 021–410.39.83; RODIPET SA, Piaţa Presei Libere nr. 1, Sector
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335.02.96.
E PH E M E R I S NA P O C E N SI S
EPHEMERIS
NAPOCENSIS
XXXI
2021
STUDIES
AUREL RUSTOIU
69
Commentaria archaeologica et historica (IV)
GEORGETA EL SUSI
Analysis of a Dog Skeleton Deposited in a Scythian Tomb-91/2016 from Sâncrai (Alba
County) 113
LIVIU PETCULESCU
187
Roman Military Equipment Found by Chance at Ocnița
MAREK OLĘDZKI
From Poetovio to Diana Veteranorum, Career of Marcus Valerius Maximianus
205
SERGIU-TRAIAN SOCACIU
213
Two Unpublished Gemes Discovered at Porolissum
CĂLIN COSMA
Fast Wheel Gravel-tempered Coarse Ware Found in 7th–10th-Century Cemeteries from
Western Romania 283
REVIEWS
M. Dizdar, The Middle La Tène Women Costume of the Scordisci. The Identity of the Protohistoric
Community in the Southern Carpathian Basin. Monografiae Instituti Archaeologici 12. Zagreb,
Institut za arheologiju 2020, 416 p. ISBN 978–953–6064–22–9 (Aurel Rustoiu) 307
Peter C. Ramsl, Diversity of Male Identities in Early and Middle La Tène Period Cemeteries
in Central Europe. With contributions from Friederike Novotny (Anthropology) and Joscha
Gretzinger – Stephan Schiffels (DNA). Archaeologica Slovaca Monographiae Studia, Tomus
XXXII. Nitra, Archaeologický ústav SAV 2020, 220 p. ISBN 978–80–8196-040–6 (Aurel
Rustoiu) 309
Peter Trebsche (Ed.), Keltische Münzstätten und Heiligtümer. Die jüngere Eisenzeit im Osten
Österreichs (ca. 450 bis 15 v. Chr). Mit Beiträgen von: Jennifer M. Bagley, Maciej Karwowski,
Marianne Kohler-Schneider, Jiří Militký, Erich Pucher, Peter C. Ramsl, Peter Trebsche, Karin
Wiltschke-Schrotta. Archäeologie Niederösterreichs, Verlag der österreichischen Akademie der
Wissenschaften. Wien 2020, 592 p. ISBN 978–3–7001–8275–7 (Aurel Rustoiu) 315
321
Guidelines for “Ephemeris Napocensis”
323
Reviste publicate la Editura Academiei Române
EIN ZWEIREIHIGER DREILAGENKAMM AUS
DEM OSTEN DES VERBREITUNGSGEBIETES DER
SÂNTANA DE MUREŞ-ČERNJACHOV-KULTUR
Abstract: Nach dem gegenwärtigen Forschungsstand sind zweireihige dreilagige Kämme vor allem im
westlichen Teil des Verbreitungsgebietes der Sântana de Mureş-Černjachov-Kultur, in Gräbern auf dem
Gebiet des heutigen Rumänien bekannt. Als erster Fund aus dem östlichen Teil des Verbreitungsgebietes
wird der Kamm aus Vojtenki vorgestellt. Die Untersuchung der Inventare und Datierungen zeigt, dass
Gräber mit zweireihigen Kämmen nicht ausschließlich auf das Ende der Kultur im ersten Viertel des 5.
Jhs. beschränkt waren. Derartige Kämme gehören auch zum Inventar von Gräbern die wahrscheinlich im
letzten Viertel des 4. Jhs. angelegt wurden. Der zweireihige Kamm aus Vojtenki kann damit als weiterer
Beweis für die Verbindungen zwischen den Trägern der Kultur in der Dnepr-Donec-Waldsteppe und dem
Donaugebiet während der hunnischen Zeit angesehen werden.
Keywords: zweireihiger Dreilagenkamm, Sântana de Mureş-Černjachov-Kultur, Gräberfeld Vojtenki,
Dnepr-Donec-Waldsteppe
Rumänien (Moldova: Mihălăşeni Gr. 309, Barcea, Gr. 73; Muntenien: Copuzu, Gr. 8, Spanţov,
Gr. 17; Transilvanien: Fîntînele “Rît“, Gr. 5) bekannt und nur der Fund von Vojtenki stammt
aus dem östlichen Teil des Areals, genauer der Dnepr-Donec-Waldsteppe in der modernen
Ukraine (Kataloge 1, 2) (Abb. 5).
Die zweireihigen Kämme aus den Gräberfeldern der Sântana de Mureş-Černjachov-
Kultur haben eine dreilagige Konstruktion und bestehen aus den Platten mit den Zahnreihen
und zwei Befestigungsbändern Alle Teile der drei Lagen wurden mit Hilfe von 4–6 Stiften
zusammengehalten. Auf den einzelnen Platten sind die Zahnreihen sehr oft unterschiedlich
dicht angebracht. Die Befestigungsbänder wurden mit verschiedenen Ornamenten verziert.
Die Kämme aus den Gräbern in Mihălăşeni, Fîntînele “Rît“, Copuzu, Spanţov und
Barcea haben gerade seitliche Abschlüsse (Abb. 6:3; 7:A:4, B:1, C:1, D:1), nur beim Kamm aus
Vojtenki sind die seitlichen Abschlüsse leicht konkav (Abb. 3:A:1). Bei allen Kämmen reichen die
Befestigungsbänder nicht bis zu den seitlichen Enden der gezähnten Kammplatten Der Kamm
aus Vojtenki hat eine unterschiedliche Zahndichte auf den beiden Kammseiten (Abb. 3:A:1). Bei
den Kämmen aus Mihălăşeni, Fintinele “Rit“, Spanţov und Barcea ist dies schlecht zu erkennen
(Abb. 6:3; 7:A:4, C:1, D:1). Der Kamm aus Copuzu hat auf beiden Seiten die gleiche Zahndichte
(Abb. 7:B:1). Nur der Kamm aus Mihălăşeni weist Rillen entlang der Zahnbasis auf (Abb. 6:3).
Die Stifte zum Zusammenhalten der Platten wurden, bei den Kämmen aus Fîntînele
“Rît“, Copuzu, Spanţov und Barcea (4 Stifte) entlang einer Linie eingesetzt (Abb. 7:A:4, B:1,
C:1, D:1). Paarweise und einzeln wurden sie in dem Kamm aus Vojtenki angebracht, 5 Stifte
und 2 Löcher von Stiften sind erhalten (Abb. 3:A:1). Auf dem Kamm aus Mihălăşeni finden
sich die Stifte in keiner bestimmten Ordnung (Abb. 6:3). Auf dem Kamm aus Vojtenki sind
die Befestigungsbänder mit einer Linie aus Kreisaugen und Rillen entlang der Längsseiten ver‑
ziert (Abb. 3:A:1). Die Befestigungsbänder des Kammes aus Mihălăşeni sind mit zwei gepunk‑
teten Linienpaaren entlang der Plattenränder verziert, zwischen denen sich ein Wellen- oder
Zickzackband aus gepunkteten Linien befindet (Abb. 6:3). Die Befestigungsbänder des Kammes
aus Fîntînele “Rît“ tragen entlang der Längsseiten Rillen und schrägen Linien von diesen zum
Plattenrand (Abb. 7:A:4). Die Befestigungsbänder des Kammes aus Copuzu sind an den Kanten
mit Rillen und dazwischen mit Punkten verziert (Abb. 7:B:1). Die Befestigungsbänder des
Kammes aus Spanţov weisen vier parallele Rillen an den Längsseiten auf (Abb. 7:D:1), die
Befestigungsbänder des Kammes aus Barcea nur eine Rille (Abb. 7:C:1).
Alle diese Gräber waren in rechteckigen (ovalen) Gruben angelegt (Kataloge 1, 2)
(Abb. 2;6:1; 7:A:1) und gehören tatsächlich zu Frauen. Die Kämme befanden sich in nahe der
rechten (Mihălăşeni) oder linken (Vojtenki) Schulter oder in der Nähe des Knies (Fîntînele
“Rît“) (Abb. 2; 6:1; 7:A:1).
Nach Nadežda Kravčenko lässt sich das Bestattungsinventar nach seinen Funktionen
unterteilen in: A) “echte Beigaben“ (Keramikgefäße, Glasbecher, Speisebeigaben); B) persönliche
Gegenstände (Trachtzubehör, Schmuck, Kämme); C) Haushaltgegenstände, Gegenstände mit
symbolischem und kultischem Zweck (z.B. Amulette)11. Alle Gräber mit Ausnahme des in der
Antike zerstörten Grabes in Barcea enthalten Keramikgefäße (von 3 in Copuzu bis 8 in Vojtenki).
Nur im Grab 309 von Mihălăşeni bilden die Gefäße ein “Service“ aus einer topfartigen Vase, zwei
Kannen, zwei Schalen, einem zweihenkligen Krug und einem Becher, der sich in der Vase befand
(Abb. 6:9–15). Im Grab 239 von Vojtenki lag nur eine Imitation eines solchen “Services“: ein Topf
in einer Schale, Töpfe (darunter eine Miniaturform, die vielleicht als Becher diente), eine topfar‑
tige Vase und Schalen. Bei den übrigen Bestattungen fanden sich nur einzelne Gefäße (Abb. 4).
Das Inventar der Gruppe B nach Kravčenko umfasst das Trachtzubehör: eine Schnalle (Vojtenki),
zwei Fibeln (Mihălăşeni, Copuzu), zwei Fibeln und eine Schnalle (Fîntînele “Rît“) und Schmuck:
11
KRAVČENKO 1987, 211.
94 Michail Ljubičev, Erdmute Schultze
Perlen/Perlenkette (Vojtenki, Mihălăşeni, Fintinele «Rit», Spanţov), ein Anhänger aus Draht mit
eine Perle (Copuzu) (Abb. 3:A:3, B; 6:2, 5, 6;7:A:2, 3, 5, 6, B:2). Zu den Gegenständen der
Gruppe C gehören Spinnwirtel (Vojtenki, Fîntînele “Rît“), Eisenmesser sowie ein Eisenbeschlag
von einer Schatulle (Mihălăşeni) (Abb. 3:A:2; 6:4, 7, 8; 7:A:7) (Kataloge 1, 2).
Nach dem Verhältnis zwischen dem Typ der Grube, der Anzahl der Beigaben, dem
Trachtzubehör und den Schmuckstücken gehören alle bekannten Gräber mit zweireihigem
Kamm zum zweiten archäologisch-soziologischen Typ nach N. Kravčenko12, der im Allgemeinen
die sogenannte Mittelschicht der Gesellschaft markiert. Darüber hinaus nimmt das Grab aus
Mihălăşeni innerhalb dieser Gruppe hinsichtlich des Inventars die höchste Stufe ein.
Im Grab 239 aus Vojtenki gibt es eine bronzene Schnalle Typ Gorochovskij B2B
(Abb. 3:A:3). Solche Schnallen sind typisch für die 4. und 5. Phase der Entwicklung der
Gräberfelder der Černjachov-Kultur in der ukrainische Waldsteppe nach Evgenij Gorochovskij13,
die fast synchron ist mit den Stufen C3/D1, D1 von Jaroslav Tejral14. Der zweireihige Kamm
aus Vojtenki hat ein leicht konkaves Ende und ähnelt dadurch etwas den Kämmen des Typs III
nach Sofija Petković, die ins letzte Viertel des 4. und die erste Hälfte des 5. Jhs. gehören15.
Zwei bronzene facettierte Armbrustfibeln mit umgeschlagenem Fuß Typ Gorochovskij
B3b aus dem Grab 309 von Mihălăşeni (Abb. 6:5, 6) gehören ebenfalls in die 4. und 5.
Entwicklungsphase der Gräberfelder der Černjachov-Kultur16. Nach Octavian Şovan ist das Grab
309 von Mihălăşeni der Phase II (bis Mitte 4. Jh.) und III (nach Mitte 4. Jh.) der Entwicklung
des Gräberfeldes und der zweireihige Kamm (Typ 5 von O. Şovan) der hunnischen Periode der
Kultur zuzurechnen17.
Zwei besondere Fibeln mit umgeschlagenem Fuß aus Grab 5 von Fîntînele “Rît“
(Abb. 7:A:2, 3) rechnen George Marinescu, Corneliu Gaiu zu den Typen Ia2, Ia3. Dieser Fibeltyp
ist im Gebiet der Kultur selten, aber charakteristisch für die den Jazygen zugeschriebenen Funde
aus der Pannonischen Ebene18. Das Grab gehört in die zweite Hälfte des 4. Jhs. (letztes Viertel)
oder sogar an den Ausgang dieses Jahrhunderts. Chronologisch gilt dieser Kamm als ein Attribut
der Spätphase der Kultur der Jazygen19.
Zwei bronzene Armbrustfibeln mit umgeschlagenem Fuß aus Grab 8 von Copuzu
werden an das Ende des 4. bis Anfang des 5. Jhs. datiert, das Gräberfeld insgesamt gehört in die
zweite Hälfte des 4. Jhs., näher zum Ende dieses Jahrhunderts20. Die Funde aus den Gräbern
gehören zur 4. und 5. Phase nach Gorochovskij oder den Stufen C3/D1, D 1 nach J. Tejral:
Dabei geht es um Kämme mit runder Kopfplatte ohne Schultern Typ Nikitina IB1a (B1),
Kämme mit geraden Schultern und runder Kopfplatte Typ Nikitina III B1b (B1), Fibeln mit
umgeschlagenem Fuß Typ Gorochovskij B3, kleine Zweiplattenfibeln Typ Ambroz 1bb, schmal‑
halsige helltonige Amphoren Typ Šelov/Didenko F 2 und dünnwandige konische Glasbecher21.
Daher sind Gräber mit zweireihigen Kämmen nicht ausschließlich auf das Ende der
Kultur zu Anfang bzw. im ersten Viertel des 5. Jhs. beschränkt. Derartige Kämme gehören zum
Inventar von Gräbern, die wahrscheinlich bereits im letzten Viertel des 4. Jhs. angelegt wurden.
14
TEJRAL 1986, 185–186, 193–194, 197–198, 209, 212; 1992, S.235–238.
15
PETKOVIĆ 1995, 24, tab. 13a.
16
GOROCHOVSKIJ 1988, 44–45.
17
ŞOVAN 2005, 189.
18
MARINESCU/GAIU 1989, 139.
19
MARINESCU/GAIU 1989, 143.
20
MUŞETEANU 1986, 215, 216.
21
GOROCHOVSKIJ 1988, 44–45; TEJRAL 1986, 185–186, 193–194, 197–198, 209, 212;1992, 235–238,
245, 246; DIDENKO 2018, 132–134, 142, rys.43; AMBROZ 1966, 77; NIKITINA 1969, rys.1; 2008, rys.16.
Ein zweireihiger Dreilagenkamm aus dem Osten des Verbreitungsgebietes der Sântana de Mureş 95
Das Problem des Auftretens zweireihiger Kämme bei den Trägern der Sântana de Mureş-
Černjachov-Kultur ist eng mit der Frage verbunden, wann und wo zweireihige Kämme entwi‑
ckelt wurden und wie diese Form ins Gebiet der Kultur gelangte.
1, 2, 3, 5, 6; STRAUB 2014, Taf. 1:2;2:4; RÁCZ 2014, Abb. 2; RÁCZ 2016; SALAMON/BARCOZI, 1971,
fig. 6.19, 21.30; TEJRAL 2011, Abb. 46, 193, 194); im westlichen Banat (IVANIŠEVIĆ/BUGARSKI, 2008, fig.
6), in germanischen Siedlungen in Niederösterreich: z B: Siedlung Wien-Asparn, aus dem “abgebrannten Haus“
(STUPPNER 2014, Abb. 7); Rumänien: Alba Julia (MOGA et al. 2007, Pl. 9, 6. Jh. S. 65–67), im Unteren
Donaugebiet: z.B. Sucidava, Hinova (BONDOC 2015, p. 765, fig. 2). – In Mähren erscheinen die zweireihigen
Kämme am Ende des 5. Jhs., im Gebiet der Alamannen und in Bayern am Ende des 6. Jhs. In Thüringen und Sachsen
traten sie von der Mitte des 5.–7. Jhs. auf (MASEK 2016, 106). Diese Kämme gehören zum Grabinventar auf
Gräberfeldern im Bereich römischer Städte im Donau-Gebiet: Sirmium (POPOVIĆ 2012, fig. 3, 22; KAZANSKIJ/
MASTYKOVA 2017b, 183, pl. 7; KISS 2019, fig. 2: 2), Viminacium (IVANIŠEVIĆ/KAZANSKI 2014, fig.
11:12; 12:5; IVANIŠEVIĆ et al. 2006, 35, 36), Singidunum (IVANIŠEVIĦ 2009, prilog 6, 23, 43; KAZANSKIJ/
MASTYKOVA 2017b, rys. 4:5). – Zweireihige Kämme sind auch ein charakteristischer Teil in Gräbern der Gepiden
(CSALLÁNY 1961, 30–31, Abb. 3, 6; Taf. I:10; II:11; III:12; IV:9; BUGARSKI 2012, fig. 11; DOBOS 2009,
fig. 2). In den Gräbern der Awaren, in der awarischen Zeit gibt es ebenfalls zweireihige Kämme (KISS 2001,
41–42, Taf. 32:XIV:1; ROSNER 1999, 153, Taf. 39:1; 45:689:1; 45:688:1;1:2:4; TETTAMANTI 2000, 87, Taf.
16:302:6; 21:385:3), wo sie als Objekte germanischen Ursprungs angesehen werden (TETTAMANTI 2000, 121).
Für Westeuropa sind sie insbesondere für die Fundorte der Merowingerzeit charakteristisch (MARTIN 1976, 209,
227, 229, 236, 246, 251, 277, 290, 292, 296, 301, 306, 310, 313; WERNER 1974, Abb. 1:1; 652, 656).
31
LJUBIČEV et al. 2019b, 34, 37.
32
LJUBIČEV 2019, 187–188, Priloženia 4–6, tab. 72, 73.
33
GAVRITUCHIN 2007, 24.
34
LJUBIČEV et al. 2019b, 34, 37.
Ein zweireihiger Dreilagenkamm aus dem Osten des Verbreitungsgebietes der Sântana de Mureş 97
mit dem Donaugebiet während der hunnischen Zeit angesehen werden. Doch welches histo‑
rische Phänomen steht hinter dem Erscheinen dieses Kammes im Grab: die Umsiedlung ein‑
zelner Personen oder Gruppen, ein Geschenk, die Anwesenheit eines Vertreters der örtlichen
Gemeinde im Donau-Gebiet? Diese Frage lässt sich bisher nicht beantworten.
Katalog 1
Katalog des Grabes 239 in Vojtenki
Abkürzungen: L – Länge; B – Breite; D – Durchmesser; D 1 – Durchmesser des Randes; D 2 – größter
Durchmesser; D 3 – Durchmesser des Bodens; H – Höhe; Dk – Kanaldurchmesser.
Grabkonstruktion (m): L 1,73; B 0,41 (nördlicher Teil); 1,09 (mittlerer Teil); 0,66 (südlicher Teil); Tiefe
unter dem Niveau der modernen Oberfläche: 0,91 (nördlicher Teil); 1,03 (mittlerer Teil); 0,93 (südlicher
Teil).
Parameter des Skeletts (m): L 1,50; Schlüsselbeinknochen: rechts und links L 0,14; Knochen der Arme:
Humerus L 0,29, Ulnar L 0,24, Speiche L 0,24; Beckenknochen: rechts und links L 0,11; Knochen der
Beine: Oberschenkelknochen L 0,37; Schienenbeine L 0,34.
Inventar
Perlenkette
1. Perle (Abb. 3:B:1) – Karneol, prismatisch mit abgeschliffenen Ecken, hellbraun, halbdurchsichtig,
Kanal – konisch, Maße (cm): D 0,5; L 0,6; H 0,7; Dk 0,2-0,25. Typ Gopkalo C 1 (GOPKALO 2008)
2. Perle (Abb. 3:B:2) – Karneol, prismatisch mit abgeschliffenen Ecken, hellbraun, halbdurchsichtig,
Kanal – konisch, Maße (cm): D 0,5; L 0,6; H 1,0; Dk 0,2-0,3. Typ Gopkalo C 1
3. Perle (Abb. 3:B:3) – Koralle, von einem Korallenzweig, beige und rosa, undurchsichtig, Kanal – zylin‑
drisch, Maße (cm): H 1,4; D 0,4; Dk 0,2. Typ Gopkalo Ko 3
4.–8. Perlen (Abb. 3:B:4–8) – Koralle, fassförmig, beige und rosa, undurchsichtig, Kanal – zylindrisch,
Maße (cm): H 0,4-0,5; D 0,4; Dk 0,1. Typ Gopkalo Ko 2
9. Perle (Abb. 3:B:31) – Karneol, prismatisch mit abgeschliffenen Ecken, hellbraun, halbdurchsichtig,
Kanal – konisch, Maße (cm): D 0,45; L 0,8; H 1,1; Dk 0,25-0,3. Typ Gopkalo C 1
10. Perle (Abb. 3:B:30) – Koralle, fassförmig, beige und rosa, undurchsichtig, Kanal – zylindrisch, Maße
(cm): H 0,5; D 0,4; Dk 0,15. Typ Gopkalo Ko 2
11. Perle (Abb. 3:B:38) – Koralle, ganz, fassförmig, beige und rosa, undurchsichtig, Kanal – zylindrisch,
Maße (cm): H 0,5; D 0,3; Dk 0,15. Typ Gopkalo Ko 2
12. Perle (Abb. 3:B: 7) – Karneol, prismatisch mit abgeschliffenen Ecken, hellbraun, halbdurchsichtig,
Kanal – konisch, Maße (cm): D 0,4; L 0,6; H 0,8; Dk 0,25-0,3. Typ Gopkalo C 1
13. Perle (Abb. 3:B: 9) – Karneol, prismatisch mit abgeschliffenen Ecken, hellbraun, halbdurchsichtig,
Kanal – konisch, Maße (cm): D 0,5; L 0,7; H 1,0; Dk 0,2-0,3. Typ Gopkalo C 1
14.–21. Perlen (Abb. 3:B: 10–13, 21–24) – Koralle, fassförmig, beige und rosa, undurchsichtig, Kanal –
zylindrisch, Maße (cm): H 0,35-0,55; D 0,35-0,5; Dk 0,1. Typ Gopkalo Ko 2
22.–25. Perlen (Abb. 3:B: 14) – Karneol, prismatisch mit abgeschliffenen Ecken, hellbraun, halbdurchsi‑
chtig, Kanal – konisch, Maße (cm): D 0,4-0,6; L 0,8; H 0,9–1,4; Dk 0,15-0,3. Typ Gopkalo C 1
26. Perle (Abb. 3:B: 18) – Koralle, fassförmig, beige und rosa, undurchsichtig, Kanal – zylindrisch, Maße
(cm): H 0,55; D 0,3; Dk 0,1. Typ Gopkalo Ko 2
27. Perle (Abb. 3:B: 19) – Koralle, zylindrisch, beige und rosa, undurchsichtig, Kanal – zylindrisch, Maße
(cm): H 0,3; D 0,5; Dk 0,1. Typ Gopkalo Ko 1
28. Perle (Abb. 3:B: 20) – Karneol, prismatisch mit abgeschliffenen Ecken, hellbraun, halbdurchsichtig,
Kanal – konisch, Maße (cm): D 0,4; L 0,6; H 0,9; Dk 0,2-0,3. Typ Gopkalo C 1
29. Perle (Abb. 3:B: 37) – Karneol, prismatisch mit abgeschliffenen Ecken, hellbraun, halbdurchsichtig,
Kanal – konisch, Maße (cm): D 0,5; L 0,6; H 1,4; Dk 0,2-0,3. Typ Gopkalo C 1
30. Perle (Abb. 3:B: 36) – Karneol, prismatisch mit abgeschliffenen Ecken, hellbraun, halbdurchsichtig,
Kanal – konisch, Maße (cm): D 0,5; L 0,7; H 0,95; Dk 0,2-0,3. Typ Gopkalo C 1
98 Michail Ljubičev, Erdmute Schultze
31. Perle (Abb. 3:B: 25) – Koralle, fassförmig, beige und rosa, undurchsichtig, Kanal – zylindrisch, Maße
(cm): H 0,4; D 0,35; Dk 0,1. Typ Gopkalo Ko 2
32. Perle (Abb. 3:B: 26) – Koralle, fassförmig, beige und rosa, undurchsichtig, Kanal – zylindrisch, Maße
(cm): H 0,5; D 0,35; Dk 0,1. Typ Gopkalo Ko 2
33. Perle (Abb. 3:B: 27) – Koralle, fassförmig, beige, undurchsichtig, Kanal – zylindrisch, Maße (cm): H
0,45; D 0,4; Dk 0,1. Typ Gopkalo Ko 2
34. Perle (Abb. 3:B: 35) – Koralle, fassförmig, beige, undurchsichtig, Kanal – zylindrisch, Maße (cm): H
0,4; D 0,4; Dk 0,1. Typ Gopkalo Ko 2
35. Perle (Abb. 3:B: 34) – Koralle, von einem Korallenzweig, beige, undurchsichtig, Kanal – zylindrisch,
Maße (cm): H 1,1; D 0,7; Dk 0,15. Typ Gopkalo Ko 3
36. Perle (Abb. 3:B: 8) – Koralle, zylindrisch, beige, undurchsichtig, Kanal – zylindrisch, Maße (cm): H
0,6; D 0,4; Dk 0,15. Typ Gopkalo Ko 1
37. Perle (Abb. 3:B: 28) – Karneol, prismatisch mit abgeschliffenen Ecken, hellbraun, halbdurchsichtig,
Kanal – konisch, Maße (cm): D 0,5; L 0,6; H 1,4; Dk 0,2-0,3. Typ Gopkalo C 1
38. Perle (Abb. 3:B: 29) – Karneol, prismatisch mit abgeschliffenen Ecken, hellbraun, halbdurchsichtig,
Kanal – konisch, Maße (cm): D 0,4; L 0,7; H 1,0; Dk 0,2-0,25. Typ Gopkalo C 1.
Toilettengegenstände
39. Zweireihiger dreilagiger Kamm aus Horn (Abb. 3:A:1) – Fragment, gezähnte Kammplatte, Abstand
zwischen den Zähnen: 0,1 cm (Seite mit 23 ganz oder teilweise erhaltenen Zähnen), 0,2 cm (Seite mit
15 ganz oder teilweise erhaltenen Zähnen), zwei rechteckige Befestigungsbänder mit Ornament: 3 bzw.
5 Kreisaugen entlang der Mittelachse, Rillen entlang der Längsseiten; die Platten wurden zusammenge‑
halten mit Hilfe paarweise oder einzeln angebrachter Bronzestifte aus einer zu einem Röhrchen aufge‑
rollten Platte, Maße (cm): H (erhalten) 6,2; B (erhalten) 6,4; D (erhalten) 1,2.
Trachtzubehör
40. Schnalle (Abb. 3:A:3) – Bronze, ovaler Rahmen, runder Querschnitt, der vordere Teil ist verdickt,
der Schnallendorn ist mit einer Öse am Rahmen befestigt, an der Basis eine rechteckig abgesetzte
Platte, Querschnitt: an der Dornbasis rechteckig, in der Mitte kreissegmentförmig, das plattenartige
Ende des Dorns ist umgebogen, Maße (cm): 2,7 × 2,5; Dorn: L 2,9; B 0,6. Typ Gorochovskij B 2в
(GOROCHOVSKIJ 1988, 42).
Geräte
41. Spinnwirtel (Abb. 3:A:2) – Ton, doppelkonisch, raue Oberfläche, dunkelgrau, beide Basisflächen
konkav eingezogen, Maße (cm): H 3,2; D (Mitte) 4,6; D (Basis) 2,6; 2,5; Dk 0,9.
Scheibengedrehte Gefäße
42. Topf (Gefäß 1) (Abb. 4:1) – rekonstruiert, raue Oberfläche, schwarz, abgerundeter Körper mit der
größten Ausdehnung auf mittlerer Höhe, Rand nach außen gebogen, Boden leicht abgesetzt, Bodenfläche
eben, Maße (cm): H – 8,8; D 1 – 7,4; D 2 – 9,2; D 3 – 4,6.
43. Topf (Gefäß 2) (Abb. 4:2) – vollständig, raue Oberfläche, weiß und grau, abgerundeter Körper mit
der größten Ausdehnung oberhalb der Gefäßmitte, Rand nach außen gebogen, Bodenfläche eben, Maße
(cm): H – 11,9; D 1 – 8,8; D 2 – 12,2; D 3 – 5,8.
44. Topf (Gefäß 3) (Abb. 4:3) – vollständig, raue Oberfläche, grau, hellgrau, dunkelgrau, abgerundeter
Körper mit der größten Ausdehnung oberhalb der Gefäßmitte, Rand nach außen gebogen, beim Brennen
deformiert, Bodenfläche eben, Maße (cm): H – 14,7; D 1 – 9,3; D 2 – 14,3; D 3 – 6,4.
45. Schale offenen Typs (Gefäß 4) (Abb. 4:5) – rekonstruiert, glänzende Oberfläche, grau, Umbruch im
oberen Teil des Gefäßes, Rand stark nach außen gebogen, Boden leicht abgesetzt, Bodenfläche leicht
eingezogen, Gefäß beim Brennen deformiert, Maße (cm): H – 7,5; D 1 – 21,4; D 2 – 19,4; D 3 – 7,4.
46. Schale (Deckel?) (Gefäß 5) (Abb. 4:4) – rekonstruiert, raue Oberfläche, grau, fast konische Form mit
Gefäßfuß, Rand gerade, Boden verdickt mit leicht konkav eingezogener Bodenfläche, Maße (cm): H –
7,9; D 1 – 16; D 2 – 15,2; D 3 – 5,7.
47. Schale offenen Typs (Gefäß 6) (Abb. 4:6) – rekonstruiert, glänzende Oberfläche, grau, hellgrau,
schwacher Umbruch im oberen Teil des Gefäßes, Rand nach außen gebogen, Boden leicht abgesetzt,
Bodenfläche eben, Maße (cm): H – 8,9; D 1 – 20,3; D 2 – 19,4; D 3 – 5,6.
48. Topf (Gefäß 7) (Abb. 4:7) – rekonstruiert, raue Oberfläche, grau, hellgrau, dunkelgrau, langgezo‑
gener, abgerundeter Körper mit der größten Ausdehnung oberhalb der Gefäßmitte, Rand nach außen
Ein zweireihiger Dreilagenkamm aus dem Osten des Verbreitungsgebietes der Sântana de Mureş 99
gebogen, Bodenfläche eben, 2 umlaufende Linien auf der Schulter, Maße (cm): H – 16,3; D 1 – 12,4;
D 2 – 15; D 3 – 6,2.
49. Topfartige Vase (Gefäß 8) (Abb. 4:8) – rekonstruiert, glänzende Oberfläche, hellgrau und grau,
abgerundeter Körper mit der größten Ausdehneng oberhalb der Gefäßmitte, Rand nach außen gebogen,
Bodenfläche leicht konkav eingezogen, mit Rinne; Absatz auf der Schulter, Maße (cm): H – 19,2; D 1 –
18,4; D 2 –23,2; D 3 – 8,6.
50. Fragmente eines Topfes im Gefäß 4.
Katalog 2
Zweireihige Kämme in den Gräbern anderer Gräberfelder der Sântana de Mureş-Černjachov-Kultur
(Karte: Abb. 5)
1. Mihălăşeni, Gr. 309 – Körperbestattung, Grube, Orientierung: Nord-Süd, Frau, Trachtzubehör: 2
bronzene Fibeln, Schmuck: Perlenkette; Haushaltsgegenstände: eisernes Messer, Spinnwirtel, eiserner
Beschlag einer Schatulle; scheibengedrehte Gefäße: 2 Töpfe, topfartige Vase, 2 Schalen, zweihenkliger
Krug, Becher; Tierknochen35 (Abb. 6).
2. Fîntînele “Rît“, Gr. 5 – Körperbestattung, Grube, Orientierung: Nord-Süd, Frau; Trachtzubehör:
2 bronzene Fibeln, eiserne Schnalle, Schmuck: Perlenkette; Haushaltsgegenstände: Spinnwirtel;
handgemachte Gefäße: Topf, Schale; scheibengedrehte Gefäße: 2 Töpfe36 (Abb. 7:A).
3. Copuzu, Gr. 8 – Körperbestattung, Grube, Orientierung: Nord-Süd, Frau; Trachtzubehör: 2 bronzene
Fibeln; Schmuck: Perlen, Drahtanhänger mit Perle; scheibengedrehte Gefäße: Topf37 (Abb. 7:B).
4. Spanţov, Gr. 17 – Körperbestattung, Grube, Orientierung: Nord-Süd, Frau; Schmuck: 5 Perlen;
handgemachtes Gefäß: Topf; scheibengedrehte Gefäße: Topf, Schale38 (Abb. 7:D).
5. Barcea, Gr. 73 – Körperbestattung, Grube, Orientierung: Nord-Süd, zerstört im Altertum39 (Abb. 7:C).
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Abb. 1. Plan des Gräberfeldes Vojtenki mit der Lage des Grabes 239 (1) und der Lage des Gräberfeldes
innerhalb des Verbreitungsgebietes der Sântana de Mureş-Černjachov-Kultur (2).
Ein zweireihiger Dreilagenkamm aus dem Osten des Verbreitungsgebietes der Sântana de Mureş 107
Abb. 2. Plan (1) und Profile (2, 3) des Grabes 239 in Vojtenki. Inventar: 2 – Perlenkette; 3 – zweireihiger
Kamm; 4 – Schnalle; 5 – Spinnwirtel; 6 – Gefäß 1; 7 – Gefäß 2; 8 – Gefäß 3; 9 – Gefäß 4; 10 – Gefäß 5; 11
– Gefäß 6; 12 – Gefäß 7; 13 – Gefäß 8; 14.1 und 14.2 – Tierknochen; 15 – Gefäßfragment.
108 Michail Ljubičev, Erdmute Schultze
Abb. 3. Inventar des Grabes 239 in Vojtenki. A: 1 – Horn, 2 – Ton, 3 – Buntmetall; B: 1, 2, 7, 9, 14–17, 20,
28, 29, 31, 36, 37 – Karneol, 3–6, 8, 10–13, 18, 19, 21–27, 30, 32–35, 38 – Koralle.
Ein zweireihiger Dreilagenkamm aus dem Osten des Verbreitungsgebietes der Sântana de Mureş 109
Abb. 5. Zweireihige Kämme in Gräbern der Sântana de Mureş-Černjachov-Kultur: 1 – Vojtenki, Gr. 239; 2 – Mihălăşeni,
Gr. 309; 3 – Fîntînele “Rît“, Gr. 5; 4 – Copuzu, Gr. 8; 5 – Spanţov, Gr. 17; 6 – Barcea, Gr. 73.
Ein zweireihiger Dreilagenkamm aus dem Osten des Verbreitungsgebietes der Sântana de Mureş 111
Abb. 6. Grab 309 des Gräberfeldes Mihălăşeni mit zweireihigem Kamm (ŞOVAN 2005, pl. 173–175, 174:3;
306:39) (ohne Maßstab): 2 – Glas, Koralle, Karneol; 3 – Horn; 4, 9–15 – Ton; 5, 6 – Buntmetall; 7, 8 – Eisen.
112 Michail Ljubičev, Erdmute Schultze
Abb. 7. Inventare der Gräber mit zweireihigen Kämmen in den Gräberfeldern der Sântana de Mureş-
Černjachov-Kultur: A – Fîntînele «Rît», Gr. 5 (MARINESCU/GAIU 1989, Abb. 4:A): 2, 3 – Buntmetall;
4 – Horn; 5 – Eisen; 6 – Glas; 7–11 – Ton; B – Copuzu, Gr. 8 (MUŞETEANU 1986, fig. 3:10; 4:11, 14)
(ohne Maßstab): 1 – Horn; 2 – Buntmetall, Glas; 3 – Ton; C – Barcea, Gr. 73 (TAU et al. 2009, № 648) (ohne
Maßstab): 1 – Horn; D – Spanţov, Gr. 17 (MITREA/PREDA 1966, fig. 31:3; 33) (ohne Maßstab): 1 – Horn;
2–4 – Ton, 5 – Karneol.